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Till Lokai: Gelungener Brückenbau von der Architektur zu BWL

Intensivstudium Betriebswirtschaft

"Einfach wieder etwas für den eigenen Geist machen", war zunächst die Motivation von Till Lokai aus Luzern. Die Betriebswirtschaftslehre sah er dabei als interessantes Ergänzungsfeld für seinen erlernten Hauptberuf. Der 34-jährige Architekt und Projektleiter hat im Dezember 2007 sein Fernstudium zum Dipl.-Betriebsökonom (BI) mit der Note "sehr gut" abgeschlossen.

Als Architekt und Projektleiter hat er täglich mit wirtschaftlichen Fragen zu tun. Was liegt da näher, als tiefer in die Problematik einzutauchen? "Im Architekturstudium lernt man nichts über Unternehmensführung, nur über Bau-Betriebswirtschaft", sagt Lokai. Gerade weil er auch mit dem Gedanken spiele, sich selbstständig zu machen, wollte er die "wirtschaftlichen Dinge draufhaben".

Projektleitung oder Selbstständigkeit als Ziel
Nach seinem Studium der Architektur an der Fachhochschule Aachen kam der geborene Freiburger über verschiedene Stationen 2002 zu Bühlmann Architekten AG in Hergiswil in der Schweiz. Damals sei es in Deutschland schwieriger gewesen, eine Stellung zu finden. "In der Schweiz sind die Bauherren für moderne Architektur offener", findet er. Es habe Spaß gemacht, solche Projekte zu realisieren. Die Ziele "Projektleitung" und "Selbstständigkeit" haben ihn zum Fernstudium motiviert. Neben den Karrierechancen lockte auch die Aussicht, in der Projektleitung mit höheren Gehältern zu reüssieren.

Unternehmensführung, Finanzierungs- und Investitionsrechnung - Themen mit Bezug zur Immobilienbranche interessierten Lokai während des Fernstudiums sehr. Aber auch die Gebiete Marketing, Controlling und Volkswirtschaftslehre gaben ihm einen Gesamtüberblick. Im ersten Jahr des Studiums habe sich das Fernstudium gut mit seiner auf 80 Prozent reduzierten Arbeitszeit verbinden lassen. "Das war gut zu verkraften." Härter wurde die Zeit der Diplomarbeit, die er nach einer dreimonatigen Auszeit in Angriff genommen hatte. Neben der vollen Arbeitszeit und mit Nachwuchs im Haus benötigte er zwei Monaten für die Fertigstellung.

In der Diplomarbeit beschäftigte er sich mit dem Thema "Projektmanagement für einen privaten Bauherrn". Darin konnte er den Bezug von der "trockenen" Betriebswirtschaftslehre zu seiner Praxis herstellen. Er untersuchte unter anderem, wie sich moderne Projektmanagement-Methoden am Bau anwenden lassen. Seine Idee war, einen Leitfaden für Bauherrn zu erstellen mit einem Fragenkatalog für die grobe Übersicht. "Viele Bauherren haben keine Ahnung, was Architekten machen." Die Arbeit diene dazu, zu zeigen, welche Partner zu welcher Zeit beim Bauablauf benötigt werden. "Bei der Diplomarbeit habe ich extrem viel gelernt", sagt Lokai.

Neue Perspektiven
Mit dem gelungenen Brückenbau von der Architektur zur Betriebswirtschaftslehre hat Till Lokai heute eine neue Perspektive sowohl in der Schweiz als auch im Heimatland Deutschland: Er will als Führungskraft im Projektmanagement tätig sein oder den Sprung in die Selbstständigkeit wagen.

Kontakt:
Till Lokai, CH-6003 Luzern
guerke@gmx.net