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Ausgabe Nr. 89
05.01.2012
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INHALT

1. Fach- und Führungskräfte erwarten besonders gutes Jahr 2012
2. Kaufleute erhalten deutliches Gehaltsplus
3. Sehr gutes Image der Schweiz im Ausland
4. Schweizer Kantone steuerlich weiter attraktiv
5. Arbeitnehmer fürchten Staatsschuldenkrise als Arbeitsmarktrisiko
6. VDI begrüßt EU-Berufsausweis für Ingenieure
7. Mobiles Arbeiten: Drei Viertel der Banken fürchten um Datensicherheit
8. Studien: Jede Stunde Bewegung zählt
9. Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis von Ski-Gebieten
10. Brückentage nutzen: Urlaub clever planen


+++ 1. Fach- und Führungskräfte erwarten besonders gutes Jahr 2012 +++
Trotz Euro-Krise und Unsicherheit auf den Finanzmärkten bleibt die Mehrheit der deutschen Fach- und Führungskräfte optimistisch. 53 Prozent erwarten für 2012 ein besonders gutes Jahr für ihr Unternehmen. Das ergab eine Umfrage des Online-Stellenportals StepStone. Fast ein Drittel (32 Prozent) der Befragten sind überzeugt, dass sich die wirtschaftliche Situation 2012 verglichen mit 2011 nicht verändern wird. Lediglich 14 Prozent fürchten, 2012 wird für ihren Arbeitgeber schlechter als 2011 verlaufen. Quelle: www.stepstone.de

+++ 2. Kaufleute erhalten deutliches Gehaltsplus +++
Führungs- und Fachkräfte in kaufmännischen Funktionen können sich über ein deutliches Gehaltsplus freuen: Die deutschen Unternehmen haben im Vergleich zum Vorjahr die Grundgehälter ihrer Mitarbeiter im kaufmännischen Bereich im Schnitt um 3,4 Prozent angehoben. Bei den Führungskräften waren es sogar 3,8 Prozent mehr, bei den Fachkräften lediglich drei Prozent. Das ergab der „Vergütungsreport 2011 Führungs- und Fachkräfte in kaufmännischen Funktionen“, für den die Managementberatung Kienbaum 5.739 Einzelpositionen in 711 Unternehmen analysiert hat. Für das kommende Jahr erwarten die von Kienbaum befragten Unternehmen eine Gehaltssteigerung bei den kaufmännischen Funktionen zwischen 2,5 und 3,4 Prozent. Durchschnittlich verdient eine Führungskraft im kaufmännischen Bereich derzeit 123.000 Euro im Jahr, Fachkräfte erhalten mit 67.000 Euro im Schnitt nur gut die Hälfte. Spitzenverdiener sind die kaufmännischen Gesamtleiter mit Jahresgesamtbezügen in Höhe von 171.000 Euro, gefolgt von den Leitern Vertrieb mit 147.000 Euro und den Chefs der Unternehmensplanung und -entwicklung mit 146.000 Euro. Quelle: www.kienbaum.de

+++ 3. Sehr gutes Image der Schweiz im Ausland +++
Im Nation Brands Index, einem Wahrnehmungsvergleich von 50 Ländern, erreicht die Schweiz auch 2011 einen Platz unter den Top 10. Dies zeuge vom nach wie vor sehr guten Image in der breiten ausländischen Bevölkerung. „Faktoren wie politische Stabilität, Kompetenz, Lebensqualität und Natur werden positiv bewertet“, teilte das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheit mit. Am besten werde die Schweiz unter dem Titel „Regierungsführung“ beurteilt – diese gelte als „kompetent und ehrlich“. Weiter erreiche die Schweiz Spitzenplätze für „Lebensqualität“ und „Umweltschutz“. Sie erreiche eine gute Bewertung unter dem Titel „Exporte“, wobei hier der schweizerische „Beitrag zu Wissenschaft und Technologie“ im Vergleich zum Vorjahr leicht höher bewertet wird. Eine starke Assoziierung ist mit dem Begriff „Banken“ festzustellen. Weniger gut schneidet die Schweiz auch 2011 unter dem Titel „Kultur und Kulturerbe“ ab. Im Ländervergleich wird die Schweiz nach wie vor von Deutschland mit Rang 2 am höchsten bewertet. In China und Russland liegt sie auf dem Rang 5, in den USA und der Türkei hat sich die Wahrnehmung gegenüber dem Vorjahr verbessert und erreicht Rang 7 bzw. Rang 6. Die lateinamerikanischen Länder geben der Schweiz dagegen tiefere Werte als im Vorjahr, wobei trotz Rangverlusten immer noch gute Plätze erreicht werden (z. B. Argentinien Rang 10, trotz 5 Plätzen Verlust). Quelle: www.eda.admin.ch

+++ 4. Schweizer Kantone steuerlich weiter attraktiv +++
Auch in der Finanzkrise beweisen Schweizer Kantone ihre steuerliche Attraktivität. Die aktuellste Ausgabe des BAK Taxation Index zeigt auf, dass die untersuchten 17 Schweizer Kantone im internationalen Steuervergleich auch 2011, im Jahr drei nach Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise, hervorragend positioniert sind. Bei einer kombinierten Betrachtung der Besteuerung von Unternehmen zusammen mit der Steuerbelastung von hoch qualifizierten Arbeitskräften schält sich eine Spitzengruppe mit den Kantonen Nidwalden, Obwalden, Schwyz und Zug heraus, welche im internationalen Vergleich nur von Hongkong unterboten wird. Im westeuropäischen Umfeld kann allenfalls noch Irland teilweise mithalten, wobei dort eine tiefe Belastung der Unternehmen von der höheren Belastung hoch qualifizierter Arbeitskräfte konterkariert wird. Selbst Kantone wie Zürich, Bern und Basel-Stadt, die im Schweizer Vergleich eine überdurchschnittliche Belastung aufweisen, sind international ausgesprochen wettbewerbsfähig aufgestellt. Die Schweizer Kantone konnten dabei ihre relative Position im internationalen Steuerwettbewerb im Verlauf der Finanzkrise tendenziell noch stärken. Quelle: www.bakbasel.ch

+++ 5. Arbeitnehmer fürchten Staatsschuldenkrise als Arbeitsmarktrisiko +++
Fast 80 Prozent der Arbeitnehmer sehen in der Schuldenkrise das größte Risiko für die Lage am Arbeitsmarkt. Das geht aus einer repräsentativen Arbeitnehmerbefragung im Auftrag der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) hervor. "Bisher hat der deutsche Arbeitsmarkt die Turbulenzen der Schuldenkrise gut weggesteckt. Das gelingt aber nicht ewig", erklärt Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der INSM und fordert eine nachhaltige Lösung der Schuldenkrise, indem Staatsausgaben gekürzt und die Haushalte konsolidiert werden. "Haushaltskonsolidierung ist jetzt Pflicht", so Pellengahr. Mehr als die Hälfte der Befragten glaubt, dass der Fachkräftemangel den Arbeitsmarkt beeinträchtigen könnte. Aktuell hat die große Mehrheit der Arbeitnehmer in Deutschland noch keine Angst vor einem Jobverlust. 57 Prozent der Beschäftigten glauben, dass ihr Arbeitsplatz außerordentlich oder ziemlich sicher ist. Weitere 25 Prozent stufen ihr Beschäftigungsverhältnis immerhin noch als eher sicher ein. Quelle: www.deutschland-check.de

+++ 6. VDI begrüßt EU-Berufsausweis für Ingenieure +++
Der Verband Deutscher Ingenieure (VDI) hat die Initiative der EU-Kommission begrüßt, mit der Schaffung europäischer Berufsausweise eine EU-weite Mobilität von Berufstätigen zu vereinfachen. Die Einführung von Berufsausweisen ist einer der Vorschläge zur Modernisierung der Richtlinie zur Anerkennung von Berufsqualifikationen, die die Europäische Kommission jetzt angenommen hat. "Ein in Europa einheitlicher Berufsausweis erhöht insbesondere für Ingenieure die Möglichkeiten, europaweit zu arbeiten. Vor dem Hintergrund des herrschenden Ingenieurmangels in den EU-Staaten genau die richtige Entscheidung“, so VDI-Direktor Dr.-Ing. Willi Fuchs. Die modernisierte Richtlinie schaffe somit den rechtlichen Rahmen für die engineerING card, einem Berufsausweis für Ingenieure, den der VDI bereits 2008 zusammen mit Ingenieurvereinigungen aus europäischen Partnerländern initiiert und der EU-Kommission präsentiert hatte. Kritischen Stimmen, dass der EU-Berufsausweis zu mehr statt zu weniger Bürokratie führen könnte, begegnet Fuchs mit dem Konstrukt der engineerING card. "Wir haben da unsere Hausaufgaben gemacht: Der bürokratische Aufwand, der für unseren Berufsausweis betrieben werden muss, beschränkt sich auf ein Minimum. Dafür ist die Transparenz für Arbeitgeber umso größer. Das einfach strukturierte Regelwerk der engineerING card lässt sich sicher auch auf Berufausweise anderer Berufsgruppen übertragen," so der VDI-Chef. Quelle: www.engineering-card.de

+++ 7. Mobiles Arbeiten: Drei Viertel der Banken fürchten um Datensicherheit +++
Drei Viertel der deutschen Banken sehen durch mobiles Arbeiten die Vertraulichkeit von Informationen gefährdet. Das gilt für die Datenablage auf Tablet-Geräten ebenso wie für den E-Mail- und Faxversand von fremden Geräten. Zudem stufen 70 Prozent der Branchenentscheider die Datenablage auf Smartphones oder das Lauschen durch unbemerkte Zuhörer bei Telefonkonferenzen als sicherheitskritisch ein. Das Remote-Login, beispielsweise im Hotel, beurteilen 60 Prozent als Sicherheitsrisiko. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie zur IT-Sicherheit in Deutschland von Steria Mummert Consulting. Ob Trojaner, Viren oder Hacker - ausnahmslos alle Kreditinstitute bauen zwar auf Maßnahmen zur Abwehr gegen virtuelle Angriffe; zum Umgang mit mobilen Technologien gibt es bisher jedoch nur in der Hälfte der Häuser dezidierte Richtlinien. Zudem geben 40 Prozent der Institute an, dass sie keine PIN-Sperre bei Nichtbenutzung des mobilen Endgeräts implementiert haben. Auf eine Verschlüsselung ihrer Nachrichten und Netzwerke beim mobilen Einsatz verzichten 45 Prozent. Quelle: www.steria-mummert.de

+++ 8. Jede Stunde Bewegung zählt +++
Aktive Menschen leben im Schnitt länger als Bewegungsmuffel. Das habe die Auswertung von 80 Studien ergeben, an der insgesamt 1,3 Millionen Menschen beteiligt waren, berichtet die "Apotheken Umschau". Je intensiver und länger sich die Teilnehmer regelmäßig bewegten, desto niedriger lag ihr Risiko, innerhalb der nächsten zehn Jahre zu sterben. Es sank bereits um zehn Prozent bei Menschen, die sich nur 2,5 Stunden pro Woche moderat bewegten. Wer fünf Stunden Sport pro Woche trieb, verringerte das Risiko sogar um 39 Prozent. Quelle: www.apotheken-umschau.de

+++ 9. Bestes Preis-Leistungs-Verhältnis von Ski-Gebieten +++
Welche Gebiete den meisten Skispaß fürs Geld bieten, hat der neue ADAC-Skipass-Index für die Wintersaison 2012 ermittelt. Er setzt Größe und Qualität eines Skigebiets mit den Kosten für den Skipass in Relation und zeigt Winterurlaubern, wo sie das beste Preis-Leistungs-Verhältnis finden. In Deutschland liegt das oberbayerische Reit im Winkl vor Oberjoch-Bad Hindelang im Allgäu und dem Classic-Gebiet in Garmisch-Partenkirchen. In Frankreich und der Schweiz hat das grenzübergreifende Skigebiet Les Portes du Soleil die Nase vorn. Die SkiWelt Wilder Kaiser-Brixental in Tirol führt die österreichische Hitliste an. Unter den Skigebieten in Italien konnte sich Sestriere nahe Turin mit dem Liftverbund Vialattea die beste Platzierung sichern. Ski- und Snowboardfahrer wurden befragt, welche Kriterien ihnen bei der Auswahl und Einschätzung eines Skigebietes wichtig sind. Das Ergebnis: Vor allem Pisten- und Schneesicherheit sowie kurze Wartezeiten an den Liften tragen zur Zufriedenheit der Winterurlauber bei. Quelle: www.adac.de

+++ 10. Brückentage nutzen: Urlaub in 2012 clever planen +++
Im Jahr 2012 liegen einige der deutschen bundeseinheitlichen und regionalen Feiertage so günstig, dass mit nur wenigen zusätzlichen Urlaubstagen längere Zeit verreist werden kann. Denn wer die so genannten Brückentage nutzt, kann die Urlaubszeit gewinnbringend verlängern, darauf weist der Deutsche ReiseVerband (DRV) hin. Wer beispielsweise am Montag, 30. April, einen Tag Urlaub nimmt, kann inklusive des Dienstag, 1. Mai, dem Tag der Arbeit, und des vorangegangenen Wochenendes vier freie Tage und mit drei weiteren Urlaubstagen sogar gleich neun freie Tage genießen. Ähnlich verhält es sich mit dem Feiertag Christi Himmelfahrt am Donnerstag 17. Mai: Mit einem zusätzlichen Urlaubstag am 18. Mai können vier Tage für einen kurzen Ausflug in die nähere Umgebung und mit insgesamt vier Urlaubstagen neun freie Tage für einen Urlaub in einem südlichen Sonnenziel genutzt werden. Pfingsten fällt 2012 auf den Sonntag, 27., und Montag, 28. Mai. Wer vier Urlaubstage investiert, kann eine siebentägige Kurzreise planen. Arbeitnehmer in einigen Bundesländern können sich über 16 freie Tage freuen, wenn sie acht Urlaubstage für die Zeit zwischen dem Dienstag, 29. Mai, und dem Freitag, 8. Juni beantragen, da Fronleichnam auf Donnerstag, 7. Juni, fällt. Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr liegt 2012 für Arbeitnehmer wieder günstig. Mit nur zwei Urlaubstagen am Donnerstag, 27., und Freitag, 28. Dezember, summiert sich die arbeitsfreie Zeit auf elf Tage, sofern der Arbeitgeber seine Mitarbeiter am Montag, 24., und Montag, 31. Dezember, freistellt. Quelle: www.drv.de

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