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INHALT
1. Stiftung Warentest: Fernunterricht ist bei Berufstätigen sehr beliebt
2. Deutsche Arbeitslosenquote erneut gesunken
3. Die Rangliste der 500 größten Schweizer Firmen
4. Frauenförderung ist viel mehr als Frauenquote
5. EuroAirport Basel: 5000 Jobs in Gefahr
6. Urlaub ohne Internet- und Handyempfang in Schweizer Berghütte
7. Mit gutem Image zum gefragten Arbeitgeber
8. Gehaltsverhandlungen meistern
9. Die Schweiz will Steuerrecht gerechter machen
10. BWL-Wissen und Sprachkompetenz unter einem Dach
+++ 1. Stiftung Warentest: Fernunterricht ist bei Berufstätigen sehr beliebt +++
Rund 400.000 Personen belegen derzeit in Deutschland einen Fernlehrgang oder Fernstudiengang, zeigt die
Fernunterrichtsstatistik des Fachverbandes Forum DistancE-Learning. Das große Maß an zeitlicher und räumlicher
Flexibilität ist für die Mehrheit der Befragten auch der Grund, weshalb sie gerade die Lernmethode
DistancE-Learning für ihre Weiterbildung gewählt haben. Denn Fernlehrgänge bzw. Fernstudiengänge passen
sich wie keine andere Lernform an die individuelle Lebenssituation jedes Teilnehmers an. Der Fernlerner
kann selbst entscheiden, wann und wo er lernt und seinen Fernkurs auf diese Weise optimal mit Beruf,
Familie und sonstigen Verpflichtungen vereinbaren. Auf die Frage nach der Motivation für ihren Fernkurs
führt die Mehrheit berufliche Gründe an. Doch mehr als die Hälfte der Befragten nannte als Grund auch
privates Interesse, etwa die persönliche Weiterentwicklung. In der Online-Umfrage "Was halten Sie von
Fernunterricht?" befragte die Stiftung Warentest 2.000 Teilnehmer und Absolventen von Fernunterricht
zu ihren Erfahrungen mit dieser Lernmethode.
Quelle: www.forum-distance-learning.de
+++ 2. Deutsche Arbeitslosenquote erneut gesunken +++
Der Arbeitsmarkt profitiert weiter vom stabilen Aufschwung der deutschen Wirtschaft. Die Arbeitslosigkeit ist im Juni
im Zuge der auslaufenden Frühjahrsbelebung um 67.000 auf 2.893.000 gesunken. "Die Erwerbstätigkeit und die
sozialversicherungspflichtige Beschäftigung steigen weiter. Die Nachfrage nach Arbeitskräften ist nach wie
vor hoch", stellte der Bundesagentur-für-Arbeit-Vorstandsvorsitzender Frank-J. Weise fest. Die Zahl der
Arbeitslosen sank im Juni um 67.000 auf 2.893.000. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ging die Arbeitslosenzahl
um 255.000 zurück. Die Arbeitslosenquote im Juni ging 0,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent zurück.
Quelle: www.arbeitsagentur.de
+++ 3. Die Rangliste der 500 größten Schweizer Firmen +++
Der Rohstoffriese Glencore aus Baar, der Nahrungsmittelkonzern Nestlé aus Vevey sowie der Rohstoffhändler Trafigura
aus Luzern sind die drei umsatzstärksten Unternehmen der Schweiz. Unter die zehn größten Industrie-, Handels- und
Dienstleistungsunternehmen steigt in der neusten jährlichen Rangliste der "Handelszeitung" und der
Wirtschaftsauskunftei Dun & Bradstreet das Genfer Energiehandelsunternehmen Mercuria Energy Trading auf.
Dank einem Umsatzwachstum von 47 Prozent macht es einen Sprung von Position 12 auf Rang 8. Aus den Top Ten
fällt anderseits der Genfer Agrarhändler Cargill. Zu den zehn größten Schweizer Firmen gehören auch Novartis
und Roche, die im Vorjahresvergleich die Plätze 4 und 5 tauschten, ABB (6), Migros (9) und Adecco (10). Von den
500 ausgewerteten Unternehmen konnten rund 280 ihren Umsatz 2010 steigern. Vergrößert hat sich der Klub der
Umsatzmilliardäre: Diesem gehören neu 143 Firmen an; vor einem Jahr waren es noch 134. Aufgestiegen sind unter
anderem Conzzeta, DHL Express (Schweiz), Energiedienst Holding und Media Markt. Die drei größten Arbeitgeber
mit Schweizer Hauptsitz und internationaler Tätigkeit waren Ende 2010 Nestlé mit insgesamt 281.000 Beschäftigten,
Novartis (119.418) und ABB (116.500); der Basler Pharmakonzern überholte ABB und belegt neu Platz 2. Das Wachstum
der Arbeitsplätze hielt sich meist im tiefen einstelligen Prozentbereich. Schwergewichtig wurden neue Stellen eher
im Ausland geschaffen.
Quelle: www.handelszeitung.ch
+++ 4. Frauenförderung ist viel mehr als Frauenquote +++
Dem Fachkräftemangel in Deutschland kann nur wirksam begegnet werden, wenn das Potenzial von Frauen stärker genutzt wird.
Das betonte Ulrich Dietz auf einer Podiumsdiskussion zum Thema "Human Resources: Vom Fachkräftemangel zur Frauenquote"
des Branchenverbandes BITKOM. "Angesichts der Vielschichtigkeit des Fachkräfteproblems müssen nicht nur Politik und
Gesellschaft ihren Beitrag leisten. Auch Unternehmen sollten in ihrem eigenen Interesse Arbeitsbedingungen schaffen,
die es erlauben, Karriere und Familie miteinander zu vereinbaren", sagte der GFT Vorstandsvorsitzende. Das gelte vor
allem für mittelständische Firmen, da diese mit starker regionaler Verankerung und gutem Image meinungsbildend
wirken können. "Es geht jetzt darum, intelligente Individuallösungen zu entwickeln, die es ermöglichen, auf die
Lebenssituation der einzelnen Mitarbeiter einzugehen", erklärt Dietz. Diese Aufgabe könnten gerade die kleinen und
mittleren Unternehmen gut leisten. Frauenförderung dürfe nicht nur als Sache der Großunternehmen sowie umfangreicher
Förderprogramme verstanden werden. Gerade das Engagement der Mittelständler könne einen wichtigen Beitrag leisten,
mehr Frauen in die ITK-Wirtschaft zu bringen.
Quelle: www.gft.com
+++ 5. EuroAirport Basel: 5000 Jobs in Gefahr +++
Die im Basler EuroAirport in Mulhouse (F) ansässigen Unternehmen im Schweizer Sektor sehen sich mit einer massiven
Rechtsunsicherheit konfrontiert, seit Französische Gerichte entschieden haben, dass trotz Schweizer Arbeitsverträgen
und Löhnen in Schweizer Franken das französische Arbeitsrecht angewendet werden soll. Damit würde die
Konkurrenzfähigkeit vieler Unternehmen massiv leiden, was in letzter Konsequenz die rund 5000 Arbeitsplätze im
Schweizer Sektor gefährdet. Die Angestellten Schweiz unterstützen die Forderung der Handelskammer beider Basel,
wonach diese Rechtsunsicherheit rasch und zu Gunsten einer vollständigen Anwendung von Schweizer Arbeitsrecht behoben
werden muss. Das liberale Schweizer Arbeitsrecht enthält im Vergleich zum französischen Arbeitsrecht zwar weniger
Klauseln, die Mitarbeitende vor einer Kündigung schützen. Auf der anderen Seite sorgt diese Tatsache aber auch dafür,
dass unbefristete Festanstellungen im Schweizer Arbeitsmarkt die Regel bilden und nach der Überwindung wirtschaftlicher
Schwierigkeiten rasch auch wieder neue Stellen geschaffen und besetzt werden.
Quelle: www.angestellte.ch
+++ 6. Urlaub ohne Internet- und Handyempfang in Schweizer Berghütte +++
Der Mensch verbringt immer mehr Zeit online. Wo man auch ist: Per Mail, Handy oder Online-Community immer erreichbar
sein, lautet im Geschäftlichen wie Privaten häufig die Devise. Dies gilt bei vielen Menschen auch für die sogenannten
schönsten Tage des Jahres, den Urlaub. Dabei sollte es gerade dort heißen: abschalten und erholen. Vor diesem
Hintergrund startete Schweiz Tourismus im Mai 2011 die groß angelegte Onlineaktion "Urlaub ohne Internet". 250 000
User haben bis dato die Seite besucht, 13.500 Bewerbungen für den Bergurlaub sind eingegangen. Noch bis 8. Juli 2011
können Online-Freaks am Wettbewerb teilnehmen.
Quelle: www.urlaubohneinternet.de
+++ 7. Mit gutem Image zum gefragten Arbeitgeber +++
Die sinnvolle Vereinbarkeit von Privatleben und Beruf hat bei vielen Fach- und Führungskräften Vorrang vor der schnellen
Karriere. Mit Innovationen bei den Rahmenbedingungen versuchen deshalb immer mehr Unternehmen für die raren Spitzenkräfte
ein attraktives Arbeitsumfeld zu schaffen. Konnten es sich bis vor einigen Jahren Unternehmen noch leisten, bei der
Stellenvergabe wählerisch zu sein und selbst Top-Kandidaten abzulehnen, sind die Rollen nun vertauscht. "Jede Fachkraft
wird gebraucht - egal welchen Alters, Geschlecht oder Herkunft", sagt Carl Christian Müller, Experte bei der TOPOS
Personalberatung Nürnberg. Deshalb gilt: Nur der Arbeitgeber, der die Wünsche und Bedürfnisse seiner (zukünftigen)
Mitarbeiter ernst nimmt und, soweit möglich, auf sie eingeht, wird gute Fach- und Führungskräfte gewinnen und diese
langfristig halten können. Flexible Arbeitszeiten, Teilzeitstellen, Home-Office, Ferienangebote für Kinder sowie deren
Betreuung nach der Schule sind nur einige Maßnahmen, mit denen Firmen um gute Mitarbeiter buhlen. "Bei top-ausgebildeten
Alleinerziehenden beispielsweise ist ein gewisses Maß an Flexibilität, Verständnis und Kreativität gefragt", weiß
Müller aus Erfahrung.
Quelle: www.topos-consult.de
+++ 8. Gehaltsverhandlungen meistern +++
In einer Zeit, in der "Nullrunden" zur Normalität geworden sind, haben viele Angestellte Hemmungen, mehr Geld zu verlangen.
"Wenn eine Firma keine Gehaltserhöhung anbietet, dann gibt es eine Reihe anderer Vorzüge, die Arbeitnehmer alternativ
vorschlagen können", sagt Bernd Kraft, Vice President Managing Director CE, von Monster. Wert beweisen, sollte der
erste Schritt in Gehaltsverhandlungen sein. Der Mitarbeiter sollte klar darlegen können, warum eine Erhöhung gerechtfertigt
ist. Das ist beispielsweise sein oder ihr Beitrag zum Gesamterfolg der Firma oder welche Projekte erfolgreich und
gewinnbringend zum Abschluss gebracht wurden. Wenn der Arbeitgeber trotzdem zu diesem Zeitpunkt nicht mehr Geld
zahlen kann, sollte sich der Arbeitnehmer eine Gehaltserhöhung innerhalb eines bestimmten Zeitrahmens schriftlich
zusichern lassen. Ohne materielle Verbesserung könnte das Unternehmen zahlreiche andere Angebote machen, die das
Arbeitsleben verbessern: Flexible Arbeitszeiten, ein Tag Home-Office pro Woche, Studiengebühren, die von der Firma
übernommen werden oder ein Sabbatjahr. Gegebenenfalls kann auch mehr Verantwortung oder ein neuer Aufgabenbereich
eine Belohnung sein.
Quelle: www.monster.de
+++ 9. Die Schweiz will Steuerrecht gerechter machen +++
Der Schweizer Bundesrat will die Besteuerung nach dem Aufwand reformieren. Die Steuergerechtigkeit und damit auch die
Akzeptanz des Instruments sollen dadurch verbessert werden. Er hat gestern eine entsprechende Botschaft an das
Parlament verabschiedet. Damit werden Steuerprivilegien für reiche Ausländer gestrichen. Bisher konnten sie ihre
Steuern mit dem jeweiligen Kanton weitgehend frei aushandeln. Die so genannte Pauschalsteuer ist in den vergangenen
Jahren unter Beschuss geraten. Ausländerinnen und Ausländer, die in die Schweiz ziehen und hier keiner
Erwerbstätigkeit nachgehen, sollen auch künftig das Recht haben, nach ihrem Lebensaufwand besteuert zu werden.
Die Berechnungsgrundlage soll mindestens dem Siebenfachen (bisher: dem Fünffachen) der Wohnkosten entsprechen.
Neu soll bei der direkten Bundessteuer zusätzlich eine Mindestbemessungsgrundlage von 400.000 Franken gelten.
Für die kantonale Steuer wird ebenfalls ein Mindestbetrag vorgesehen, den die Kantone frei festsetzen können.
Der Bundesrat geht davon aus, dass die meisten Personen, die heute nach dem Aufwand besteuert werden, weiterhin
in der Schweiz wohnhaft bleiben werden.
Quelle: www.news.admin.ch
+++ 10. BWL-Wissen und Sprachkompetenz unter einem Dach +++
Die auf Fernlehrgänge spezialisierte Betriebswirtschaftliches Institut & Seminar Basel AG (Basel) hat sich an der
auf Firmen-Sprachkurse spezialisierten Atlas Business Language GmbH (Zürich) beteiligt. Nach der Übernahme
der 50-Prozent-Beteiligung im März 2011 wird das Grundkapital von ABL (www.ablzurich.ch) von 20.000 auf 100.000 CHF
erhöht. "Wir verbreitern das Angebot für karriere-orientierte Führungskräfte um die Sprachkompetenz", sagt
Dr. Ralf Andreas Thoma, Leiter der Betriebswirtschaftliches Institut & Seminar Basel AG.
Quelle: www.bwl-institut.ch
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