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INHALT
1. ISNM: Deutschland kann Vollbeschäftigung
2. Pendeln für den Job?
3. Zürich bei Ladenmieten europaweit Nr. 1
4. Neue Website vergleicht Gehalts unter Kollegen
5. Trauer um einen Titel: 111 Jahre "Dipl.-Ing."
6. Top-Arbeitgeber der Fashion-Branche
7. Worlddidac Basel baut internationale Stellung aus
8. Studentinnen fordern weniger Gehalt als Kommilitonen
9. Unternehmen und Familie strikt trennen
10. Stadt Basel kooperiert mit Davidoff Swiss Indoors
+++ 1. ISNM: Deutschland kann Vollbeschäftigung +++
Die Zahl der Arbeitslosen ist in Deutschland im Oktober 2010 unter die Schwelle von drei Millionen gefallen. Dieser Erfolg
rückt das wichtigste Ziel der Wirtschafts- und Sozialpolitik wieder ins Blickfeld: Vollbeschäftigung, also deutlich weniger
als zwei Millionen Arbeitslose. "Deutschland kann Vollbeschäftigung! Politik und Tarifpartner haben es in der Hand", so
Hubertus Pellengahr, Geschäftsführer der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). Die INSM wirbt für die gemeinsame
Zielsetzung Vollbeschäftigung. Die Politik stehe in der Pflicht, den eingeschlagenen Kurs der Haushaltskonsolidierung,
Arbeitsmarktreformen sowie der Bildungs- und Integrationsförderung fortzusetzen. Mindestlöhne, eine Abkehr von der Rente
mit 67 oder vom Konsolidierungskurs würden dieses Ziel hingegen wieder in weite Ferne rücken. "Der Staat und seine Bürger
haben nun die Chance, sich von der alles und alle belastenden hohen Arbeitslosigkeit zu befreien", so INSM-Geschäftsführer
Pellengahr. Laut HWWI-Kurzstudie "Vollbeschäftigung in Reichweite" kann die zwei-Millionen-Schwelle deutlich unterboten
werden, wenn Langzeitarbeitslosigkeit und regional spezifische Arbeitslosigkeit weiter sinken. Mehr Bildung und Fortbildung,
bessere Kinderbetreuung zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, mehr Jobs für Geringqualifizierte und höhere Mobilität der
Arbeitnehmer seien zentrale Voraussetzungen für eine nachhaltig niedrigere Arbeitslosigkeit, so die Arbeitsmarktforscher des HWWI.
Quelle: www.dasrichtigetun.de
+++ 2. Pendeln für den Job? +++
Immer mehr Deutsche nehmen eine längere Strecke zur Arbeit in Kauf, so das Statistische Bundesamt 2009. Die dadurch verlängerten
Fahrzeiten gehen jedoch zu Lasten von Familie, Freunden und Hobbys. So zeigt eine aktuelle Umfrage des Online-Karriereportals
Monster.de, dass 39 Prozent der befragten Deutschen das Pendeln auf Dauer ablehnen. Hingegen nehmen 35 Prozent der Umfrageteilnehmer
einen längeren Weg zur Arbeit in Kauf - ihnen macht das Pendeln nichts aus.26 Prozent der befragten Deutschen empfinden lange
Fahrtwege als anstrengend, haben aber keine andere Option. Der Vergleich mit Österreich und der Schweiz zeigt, dass die
Schweizer flexibler sind, wenn es um ihren Arbeitsweg geht: Hier geben 47 Prozent der Befragten an, dass sie pendeln und damit
zufrieden seien. Als zu stressig bewerten in der Schweiz nur 28 Prozent der Umfrageteilnehmer das tägliche Pendeln zur Arbeit,
25 Prozent sind zum täglichen Pendeln gezwungen. Die befragten Österreicher bevorzugen einen kurzen Weg zur Arbeitsstelle:
41 Prozent der Befragten lehnen es ab, dauerhaft zu pendeln. 32 Prozent der österreichischen Teilnehmer pendeln und sind
damit zufrieden. 27 Prozent der Österreicher empfinden längere Wege zur Arbeit zwar als anstrengend, müssen sie aber in Kauf nehmen.
Quelle: www.monster.de
+++ 3. Zürich bei Ladenmieten europaweit Nr. 1 +++
Mit 10.000 Schweizer Franken (7.500 Euro) pro Quadratmeter ist die Zürcher Bahnhofstrasse derzeit das teuerste Mietpflaster Europas
und nach New York und Hong Kong die Nummer 3 weltweit. Dies belegt die aktuelle Erhebung der Location Group. Zürich geht deshalb
als Gewinner im aktuellen Einzelhandels-Mietspiegel gegenüber allen EU-Mitgliedsstaaten hervor. Bisher lag Zürich bei Neuvermietungen
auf der Liste der teuersten Einzelhandels-Standorte regelmäßig hinter den Champs-Elysées in Paris und der Bond Street in London.
Beim aktuellen Eurokurs muss in London an bester Geschäftslage mit Mieten von 9.790 Franken gerechnet werden, wie eine Studie von
Cushman & Wakefield belegt. Dicht gefolgt von Paris, wo die Kaufkraft etwas geringer ist und daher monatliche Mieten von
9.330 Franken (7.369 Euro) gefordert werden. Zürich ist durch den aktuellen Wechselkurs an die Spitze katapultiert worden.
Luxusmarken zieht es wegen der weltweit höchsten Kaufkraft in die Schweiz, und für die global erfolgreichsten Brands sind
Zürich und Genf als Standorte unverzichtbar. Genf profitiert noch immer von seiner Internationalität und Zürich genießt das
Image der Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Europa. Quelle: www.location.ch
+++ 4. Neue Website vergleicht Gehalts unter Kollegen +++
Gleicher Job, aber auch gleiches Gehalt? Sie sind genau so erfolgreich im Job wie Ihr Kollege. Verdienen Sie auch so viel?
In zahlreichen Unternehmen werden selbst gleiche Tätigkeiten sehr ungleich bezahlt, nur spricht darüber niemand. Diese Einblicke
bietet seit kurzem das Berliner Startup www.companize.com. Dort kann jeder Arbeitnehmer sein Gehalt vergleichen - auch mit den
eigenen Kollegen. In den USA hat sich mit "glassdoor" bereits ein solcher Dienst für konkrete Gehaltsvergleiche etabliert. Die
Berliner wollen allerdings noch einen Schritt weiter gehen: Arbeitnehmer können nicht nur anonym ihr Gehalt vergleichen und
ihren Arbeitgeber bewerten, sie können zudem das Image anderer Unternehmen mitbestimmen und sich geschützt untereinander
austauschen. Companize ist ein Netzwerk für Arbeitnehmer. Es ermöglicht den anonymen Austausch und Gehaltsvergleich mit
Kollegen sowie einen ungeschminkten Blick in andere Unternehmen. Quelle: www.companize.com
+++ 5. Trauer um einen Titel: 111 Jahre "Dipl.-Ing." +++
Der deutsche akademische Abschlussgrad "Diplom-Ingenieur" hat am 11.10.2010 seinen 111. Geburtstag gefeiert - und droht nun
als ein Opfer deutscher Polit-Bürokratie abgeschafft zu werden. Dagegen wenden sich die führenden Technischen Universitäten
Deutschlands, die TU9, schon seit Jahren. Mit ihrer Publikation "Glückwunsch Dipl.-Ing.! Ein Gütesiegel made in Germany
wird 111 Jahre alt" gratulieren die großen Ingenieur-Schmieden des Landes zum Geburtstag. Darin ist eine Streitschrift
des TU9-Präsidenten Prof. Dr.-Ing. Ernst Schmachtenberg für "Die Bedeutung des Dipl.-Ing." zu lesen, außerdem ein Essay
von Sprachkritiker Wolf Schneider ("Deutsch für Profis") über die Leistungen deutscher Ingenieurskunst und "Die
Strahlkraft der Marke 'Dipl.-Ing.'"
So darf man staunen, dass die deutsche Kultusministerkonferenz dem wichtigsten Menschen hinter dem 'Made in Germany', dem
Dipl.-Ing., seinen Namen aberkennen wollen. 'Master of Science' soll nach der Bologna-Reform in Zukunft heißen. So
fordert die TU9 (der Zusammenschluss der neun größten Technischen Universitäten Deutschlands), dass der "Dipl.-Ing." -
nach dem Muster Österreichs als akademischer Grad für ein erfolgreich abgeschlossenes Masterstudium der Ingenieurwissenschaften
verleihen werden darf. Quelle: www.tu9.de
+++ 6. Top-Arbeitgeber der Fashion-Branche +++
Der Hamburger Handelskonzern Otto Group ist der Top-Arbeitgeber der Fashion-Branche 2010. Das geht aus der neuen Studie "Working
in Fashion 2010" hervor, über welche die Zeitschrift "TextilWirtschaft" in ihrer aktuellen Ausgabe vom Donnerstag, 28. Oktober 2010,
berichtet. Auf den folgenden Plätzen des Arbeitgeber-Rankings: Adidas, Nike, Marc O'Polo, Puma, Peek & Cloppenburg Hamburg, Peek &
Cloppenburg Düsseldorf, Hugo Boss, s.Oliver und die Holy Fashion Group. Der Studie zufolge verfügt Hugo Boss mit 51 Prozent der
Nennungen über die größte Bekanntheit als Arbeitgeber der Fashion-Branche. Dahinter folgen u.a. Adidas (48%), P&C Düsseldorf
(47%), Esprit (45%) und Hennes & Mauritz (44%). Die Ergebnisse beruhen auf einer im August und September 2010 durchgeführten
Online-Befragung, an der sich mehr als 1000 Auszubildende, Studenten, Young Professionals, Stellensuchende und junge
Führungskräfte aus Unternehmen der Modebranche beteiligt haben. Quelle: www.textilwirtschaft.de
+++ 7. Worlddidac Basel baut internationale Stellung aus +++
Die internationale Bildungsmesse WORLDDIDAC Basel 2010 ist am 29. Oktober 2010 erfolgreich zu Ende gegangen. Während dreier Tage
bildeten über 405 Aussteller aus 29 Ländern in der Messe Basel den gesamten Bildungsmarkt unter einem Dach ab. 18.271 Fachbesucher
konnten sich ein aktuelles Bild machen über innovative Lehrmittel für alle Bildungsstufen. Besonders erfreulich werten die
Veranstalter, dass der Anteil an internationalen Fachbesuchern gestiegen ist und die Qualifikation und die Entscheidungskompetenz
hoch waren. Die WORLDDIDAC Basel ist die zentrale Informations- und Weiterbildungsplattform für Lehrpersonen aller Schulstufen,
Bildungspolitiker, Schulleiter und Entscheidungsträger. Einerseits ist sie die größte Weiterbildungsveranstaltung für Lehrpersonen
in der Schweiz, andererseits werden bemerkenswerte 30 Prozent des Welthandels in der Bildungsindustrie an der WORLDDIDAC Basel
umgesetzt. Quelle: www.worlddidacbasel.com
+++ 8. Studentinnen fordern weniger Gehalt als Kommilitonen +++
Studentinnen haben wesentlich geringere Erwartungen an das Einstiegsgehalt als ihre männlichen Kommilitonen. Mit bis zu 20 Prozent
mehr Bruttogehalt monatlich rechnen Studenten bei gleicher Qualifikation gegenüber ihren weiblichen Mitstudenten. Selbst
Topstudentinnen erwarten 7 Prozent weniger Lohn als Studenten mit deutlich schlechteren Abschlussnoten. Dies sind zentrale
Erkenntnisse des Studentenspiegels 2010, einer gemeinsamen Onlineumfrage des Nachrichtenmagazins SPIEGEL, der
Unternehmensberatung McKinsey & Company und der Studierendenplattform VZ-Netzwerke. Rund 164.000 Studierende, Doktoranden
sowie Hochschulabsolventen, deren Abschluss nicht länger als ein Jahr zurückliegt, beteiligten sich an der Umfrage im Mai
und Juni 2010. "Frauen sind in ihrer Selbsteinschätzung zu bescheiden und verlangen zu wenig Einstiegsgehalt im Vergleich zu
männlichen Bewerbern", erläutert McKinsey-Partner Nelson Killius. Während Studentinnen im Durchschnitt von monatlich 2.877
Euro brutto Einstiegsgehalt ausgehen, erwarten Studenten im Schnitt 3.456 Euro. Im Vergleich nach Fachrichtung sind besonders
Studentinnen der Rechtswissenschaften und des Wirtschaftsingenieurwesens zögerlich bei ihren Gehaltsvorstellungen: Ihre
männlichen Kommilitonen erwarten 19 Prozent mehr. Selbst in Fachrichtungen mit einem hohen Anteil von Frauen rechnen Studenten
mit mehr Gehalt als ihre weiblichen Kommilitonen: Bei den Erziehungswissenschaften sind es 20 Prozent mehr.
Quelle: www.studentenspiegel.de
+++ 9. Unternehmen und Familie strikt trennen +++
Deutschlands Unternehmerkinder halten eine Vermischung von Familien- und Unternehmensinteressen mehrheitlich für falsch.
Dementsprechend votieren knapp zwei Drittel von ihnen (65,6 Prozent) für eine klare Trennung von Familien- und Unternehmensbelangen.
Dies zeigen die Ergebnisse der Studie zu Deutschlands nächster Unternehmer-Generation, an der sich über 200 Jugendliche und junge
Erwachsene aus Unternehmerfamilien im Alter zwischen 16 und 35 Jahren beteiligten. Die bislang umfassendste Studie dieser Art
wurde vom Wirtschaftsmagazin 'impulse' (Ausgabe 11/2010) initiiert. Der Untersuchung zufolge herrscht unter den Befragten auch
überwiegend Einigkeit darüber, dass Unternehmerkinder erst dann Anteile erhalten sollen, wenn sie in das Unternehmen eintreten
(56,9 Prozent). Gut 28 Prozent der teilnehmenden Unternehmerkinder finden es völlig in Ordnung, dass die Unternehmerkinder, die
nicht in das Unternehmen einsteigen, auch keine Anteile erhalten. Damit Auseinandersetzungen beim Ausscheiden aus dem
Unternehmen gar nicht erst entstehen können, sind drei Viertel (75,4 Prozent) für klare Kriterien, wie ein Familienmitglied
das Unternehmen verlassen kann. Ähnlich viele (76,4 Prozent) finden auch unterschiedliche Einkommensvereinbarungen für
Familienmitglieder völlig in Ordnung. Quelle: www.impulse.de
+++ 10. Stadt Basel kooperiert mit Davidoff Swiss Indoors +++
Nach der erfolgreichen Zusammenarbeit der vergangenen Jahre hat der Regierungsrat des Kantons Basel-Stadt beschlossen, das
Tennisturnier Davidoff Swiss Indoors im Jubiläumsjahr (30.10. bis 7.11.10) für zusätzliche Marketing-Aktionen zu nutzen und
die bestehende Partnerschaft mit den Davidoff Swiss Indoors bis 2016 fortzuführen. Damit wurde sichergestellt, dass der Schriftzug
"Basel" wiederkehrend an diesem internationalen Tennisturnier auf dem Center Court zu sehen ist und der Kanton das erfolgreiche Turnier
auch weiterhin als Marketingplattform für Basel nutzen kann. Im Zentrum des Engagements steht wiederum die prominente Platzierung
des Schriftzuges "Basel" auf dem Center Court. Ergänzend dazu wird die Dachmarke "Basel" an bester Position und im Blickfeld der
Hauptkameras vierfach platziert. Es handelt sich dabei um insgesamt vier Werbeflächen von je 3,75 Metern Breite und 1 Meter
Höhe. Je zwei dieser Webeflächen befinden sich auf der Stirn- und Rückseite des Center Court. Diese Präsenzen unterstützen den
Auftrag der Abteilung Aussenbeziehungen und Standortmarketing, den Brand "Basel" weltweit bekannter zu machen.
Quelle: www.basel.ch
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