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BWL-Institut Basel


Mach´ keine kleinen Pläne. Sie haben nicht den Zauber, das Blut der Menschen in Wallung zu bringen. Sie werden nicht realisiert. Mach´ große Pläne, setze Dir hoffnungsvoll die höchsten Ziele
- und arbeite.


Daniel Hudson Burnham
(1846 - 1942, Architekt in Chicago)


www.bwl-institut.ch
Ausgabe Nr. 31
03.04.2006
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INHALT

1. Studiengänge in Deutschland zu theorielastig
2. Lebensarbeitszeitmodelle auf dem Vormarsch
3. Messe Schweiz mit ausgezeichnetem Geschäftsergebnis
4. "Erfahrung Deutschland" ist online
5. Jeder vierte Deutsche kann sich keinen Urlaub leisten
6. Kunstmuseum Basel zeigt Werke von Hans Holbein d. J.
7. Tyrann oder Gutmensch: Jeder Chef ist anders
8. Life Science am Oberrhein mit Wachstumspotential
9. Mütter stehen vor Entscheidung Kind oder Karriere
10. Intensivstudiengänge starten in 15. Durchführung


+++ 1. Studiengänge in Deutschland zu theorielastig +++
Die Studiengänge deutscher Hochschulen sind theorielastig und zu wenig berufsorientiert. Dies ist Einschätzung der meisten Studenten und Hochschulabsolventen: 60 Prozent von ihnen finden das Studium viel zu theoretisch und glauben, dass es ungenügend auf das anstehende Berufsleben vorbereitet. Dies ergab eine aktuelle Umfrage der europäischen Jobbörse StepStone, die unter knapp 700 Studenten und Hochschulabsolventen in Deutschland durchgeführt wurde. Ein weiteres Drittel der Studenten wünscht sich eine stärker berufsorientierte Hochschulausbildung. Allerdings herrscht hier die Meinung vor, es liege in der Verantwortung jedes Einzelnen, sich die fehlende Praxis durch entsprechende Praktika während des Studiums anzueignen. Quelle: www.stepstone.de

+++ 2. Lebensarbeitszeitmodelle auf dem Vormarsch +++
Früher in Rente: Immer mehr deutsche Unternehmen bieten Zeitwertmodelle oder planen, sie in naher Zukunft einzuführen. Dies ergab die aktuelle Befragung "Zeitwertkonten als vergütungspolitisches Element" der Wirtschafts- und Beratungsgesellschaft Pricewaterhousecoopers (PwC). Gerade vor dem Hintergrund der Einführung der staatlichen Rente mit 67 Jahren und dem Wegfall der Altersteilzeit ab dem Jahr 2009 sind solche Modelle für PwC-Vergütungsexperte Michael Bursee ein notwendiger Schritt. "Wir brauchen zunehmend flexible Lösungen, die Arbeitnehmern erlauben, früher in Rente zu gehen und sich gleichzeitig für das Alter abzusichern." Quelle: www.pwc.com

+++ 3. Messe Schweiz mit ausgezeichnetem Geschäftsergebnis +++
Die Unternehmensgruppe Messe Schweiz (Basel) hat im Geschäftsjahr 2005 ein Rekordergebnis erzielt. Bei einem Ertrag von 221,9 Mio. CHF beträgt der Gruppengewinn 14,6 Mio. CHF. Das Ergebnis widerspiegelt das dichte und erfolgreiche Messeprogramm. Neben den jährlich stattfindenden Messen - insbesondere den führenden Weltmessen BASELWORLD, Art Basel und Art Basel Miami Beach sowie den großen Publikumsmessen - trugen die Swissbau, die neue Ilmac und die Igeho wesentlich zur erneuten Ergebnissteigerung bei. Gegenüber dem Vorjahr konnten bei den Eigenmessen die Zahl der Aussteller um rund 8 Prozent, die Besucherzahl um 11 Prozent und die belegte Nettoausstellungsfläche um 18 Prozent gesteigert werden. Quelle: www.messe.ch

+++ 4. "Erfahrung Deutschland" ist online +++
Durch den demografischen Wandel werden Fach- und Führungskräfte vor allem im Mittelstand knapp. Das neue Internet-Portal www.erfahrung-deutschland.de vermittelt Experten im Ruhestand. Damit steht erfahrenen Experten nun die Möglichkeit offen, ihr Wissen ohne großen Aufwand für Projekt- und Kundenakquisition an Unternehmen weiterzugeben. Firmen können über das Portal Qualifikationen finden, die ihnen bislang verschlossen waren. Gedacht ist das Portal für Spezialisten und Führungskräfte, die in ihrem Berufsleben über viele Jahre hinweg Verantwortung getragen haben und Überdurchschnittliches geleistet haben. Nach Expertenschätzung beträgt der im Ruhestand brachliegende Wert an Aus- und Weiterbildung in Deutschland mehr als eine Billion Euro. Quelle: www.erfahrung-deutschland.de

+++ 5. Jeder vierte Deutsche kann sich keine Reise leisten +++
Die Sehnsucht nach Sonne wächst nach einem langen Winter: 16 Prozent der Bundesbürger haben laut einer repräsentativen Umfrage der Zeitschrift Bildwoche ihren Sommerurlaub schon gebucht. Die Umfrage zeigte auch: Jeder vierte Deutsche kann sich in den Sommermonaten keine Reise leisten. 20 Prozent der Befragten planen und buchen ihre Reise im Sommer erst kurzfristig. 18 Prozent verreisen außerhalb der Sommersaison.

+++ 6. Kunstmuseum Basel zeigt Werke von Hans Holbein d. J. +++
Das Kunstmuseum Basel widmet Hans Holbein d. J. vom 1. April bis 2. Juli 2006 eine große Ausstellung. Zu den Highlights zählen der Oberried-Altar, die Solothurner Madonna und die Darmstädter Madonna. Mit 100 Zeichnungen und 40 Gemälden kann das außergewöhnliche Schaffen des Künstlers (1497/98 - 1543) nahezu vollständig gezeigt werden. Hans Holbein der Jüngere gehörte zu den bedeutendsten Künstlern des frühen 16. Jahrhunderts. Eine Reihe von museums- und spartenübergreifenden Aktivitäten rufen Holbeins Werk sowie seine Beziehung zu Basel, wohin er 1515 gezogen war, in lebendige und erlebbare Erinnerung. Quelle: www.museenbasel.ch/holbein

+++ 7. Tyrann oder Gutmensch: Jeder Chef ist anders +++
Der Umgang mit dominanten oder sehr ehrgeizigen Vorgesetzten ist nicht immer leicht. Wie reagiert man als Mitarbeiter etwa auf immer mehr Anforderungen oder launische Anfälle? Und selbst mit unsicheren Chefs flutscht die Sache nicht automatisch - wenn der Entscheider überfordert ist und keine Entscheidungen trifft, steht der Mitarbeiter schnell im Regen. Wie man die Zusammenarbeit mit Vorgesetzten verbessert, erfährt der Leser im TaschenGuide "Sicherer Umgang mit dem Chef" von Alena Sarholz, der jetzt im Rudolf Haufe Verlag erschienen ist. Als Trainerin hat die Autorin bereits zahlreiche Unternehmen und ihre Strukturen kennen gelernt und weiß, wie die einzelnen Cheftypen gestrickt sind. Für jeden Typ zeigt sie anschaulich und praxisnah verschiedene Verhaltensstrategien, die einen konstruktiven Umgang miteinander fördern.

+++ 8. Life Science am Oberrhein mit Wachstumspotential +++
Für die EuroRegion Oberrhein von Basel über Freiburg bis Colmar wird ein spürbares Wachstum erwartet. Die Konjunktur ist zu Jahresbeginn 2006 in guter Verfassung. Für 2006 geht das BAK Basel Economics deshalb von einer beschleunigten Zunahme des BIP um 2,1 Prozent (2005: 1,5 Prozent) aus. Alle Hauptsektoren - Landwirtschaft, Produzierendes Gewerbe und Dienstleistungen - tragen zum höheren Wachstum bei. Eine Schlüsselrolle nimmt im Branchen-Mix die Life-Science (Biowissenschaften)-Industrie mit ihrer hohen Dynamik und überdurchschnittlichen Produktivität ein. Dank internationaler Wettbewerbsfähigkeit und grenzüberschreitender Kooperation wird die Life-Science-Industrie am Oberrhein nach Einschätzung der BAK-Experten das Wachstumspotential ausnutzen. Quelle: www.bakbasel.com

+++ 9. Mütter stehen vor Entscheidung Kind oder Karriere +++
Noch nie kamen in Deutschland so wenig Kinder zur Welt wie heute. Immer mehr Frauen entscheiden sich für die Karriere und gegen Kinder. Warum? Kind und Karriere sind kaum vereinbar. Dies bestätigt eine von "Familienmarke" Rama in Auftrag gegebene und von Forsa durchgeführte repräsentative Befragung von 1.000 Müttern. Zwei Drittel der befragten Mütter haben das Gefühl, sie stehen zwischen einem "Entweder-oder", was Kind und Karriere angeht. Dabei wollen Mütter in Deutschland arbeiten - 88 Prozent wünschen sich, nach der Geburt in ihren Beruf zurückzukehren. Dabei können mehr und vor allem flexiblere Kinderbetreuungsangebote helfen.

+++ 10. Intensivstudiengänge starten in 15. Durchführung +++
Start ins Sommersemester 2006 am Betriebswirtschaftliches Institut & Seminar Basel AG: Der Intensivstudiengang zum Diplom-Betriebsökonom (BI) und das Kontaktstudium zum Diplom-Finanzökonom (BI) für Führungskräfte und Nachwuchs aus technischen Fachrichtungen werden zum 15. Mal durchgeführt. Das Intensivstudium zum Diplom-Immobilienökonom (BI) für Fach- und Führungskräfte aus Immobilien-, Versicherungs- und Finanzwirtschaft startet zum sechsten Mal. Los geht es am 15. April 2006. Informationen unter Telefon +41 (0)61 261 2000 oder im Internet unter www.bwl-institut.ch

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