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NEWS

www.bwl-institut.ch
Ausgabe Nr. 118
08.08.2016
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INHALT

1. Brexit: 600.000 Fachkräfte auf dem Sprung
2. Bildungsurlaub frühzeitig mit Arbeitgeber absprechen
3. Migros und Swisscom rekrutieren online am besten
4. Neue Tools im Recruiting
5. Wie weit geht die Liebe zum Arbeitgeber?
6. Schweizer MEM-Industrie ist gut für Industrie 4.0 vorbereitet
7. Übernahme-Aktivitäten bei Schweizer KMU im Aufwind
8. Schweizer Gewerbeimmobilien überteuert
9. Sommerferien 2016: Damit der Chef nicht mit in den Urlaub fährt
10. BWL-Institut:Zusammenarbeit mit Hans-Lindner-Stiftung


+++ 1. Brexit: 600.000 Fachkräfte auf dem Sprung +++
"Brexit means Brexit": Mit diesen Worten hat Theresa May klargemacht, dass sie den EU-Austritt als neue Premierministerin durchsetzen wird. Für den Arbeitsmarkt Großbritanniens kann das gravierende Folgen haben. Einer internationalen Arbeitsmarktumfrage der Online-Jobbörse StepStone zu Folge planen schon jetzt 600.000 britische Fachkräfte, ihre berufliche Karriere in einem anderen EU-Land fortzuführen. Deutschland ist für die Briten dabei das favorisierte Zielland. StepStone hat für die Studie 40.000 Arbeitnehmer aus Großbritannien, Irland und Deutschland zum Brexit befragt. Besonders deutlich zeigt sich die Wechselabsicht unter den so genannten Expatriates, also deutschen Fachkräften, die in den letzten Jahren für ihren Arbeitgeber in UK im Einsatz waren: Mehr als die Hälfte von ihnen kann sich vorstellen, die Insel zu verlassen und fast 40 Prozent organisieren bereits ihren Jobwechsel. Quelle: www.stepstone.de

+++ 2. Bildungsurlaub frühzeitig mit Arbeitgeber absprechen +++
Bildungsurlaub gibt es in Deutschland seit mehr als 40 Jahren, aber nur wenige Arbeitnehmer kennen oder nutzen das Modell. Dabei haben Mitarbeiter in 14 der 16 Bundesländer einen Anspruch auf berufliche Weiterbildung - und das bei fortlaufendem Gehalt. Einzige Ausnahmen: Sachsen und Bayern. Die genauen Bedingungen sind dezentral in den Landesgesetzen der einzelnen Bundesländer geregelt. "Ausschlaggebend für den Anspruch auf Bildungsurlaub ist das Bundesland, in dem der Arbeitsplatz liegt, und nicht das, in dem sich der Wohnsitz befindet", sagt Michael Schmidt, Leiter des TÜV Rheinland Hochschul-Campus. Jedem dazu berechtigten Arbeitnehmer stehen drei bis fünf Tage Bildungsurlaub pro Jahr zur Verfügung. Diese können oft auch gebündelt alle zwei Jahre genommen werden. Quelle: www.tuv.com

+++ 3. Migros und Swisscom rekrutieren online am besten +++
Die Studie Arbeitgeberauftritt.CH hat den Online-Auftritt der 100 größten und wichtigsten Arbeitgeber der Deutschschweiz untersucht. Mit dem Migros Konzern (74,11 Prozent), der Swisscom AG (73,28 Prozent) und der Bâloise Holding AG (72,64 Prozent) befindet sich „ganz viel Schweizer Tradition auf dem Podest - sie fühlen sich im Internet offensichtlich pudelwohl“, heißt es in der Studie. Jeder Arbeitgeber wurde nach den fünf Hauptkategorien Zugang, Information, Design und Frechmut, Navigation und Interaktivität bewertet. Insgesamt wurden mehr als 250 Einzelkriterien bewertet und in ein finales Ranking eingegliedert. Quelle www.arbeitgeberauftritt.ch

+++ 4. Neue Tools im Recruiting +++
Der richtige Mix von Instrumenten und Kanälen ist der Schlüssel, um passende Kandidaten zu finden und zielgruppengerecht anzusprechen. In der Entwicklung des technikgestützten Recruitings hat sich vieles getan: Heutzutage werden innovative Tools angeboten, die die bekannten Werkzeuge ergänzen beziehungsweise ablösen. Unternehmen und Bewerber können sich quasi "à la carte" bedienen und die für sie interessantesten Instrumente und Kanäle heraussuchen, vom Robot Recruiting, WhatsApp, über Gamification bis hin zur Suchmaschinenoptimierung. Im Rahmen des Themenspecials "Techniksprung in der Rekrutierung" gab jedes dritte Unternehmen (37,6 Prozent) und jeder dritte Stellensuchende (35,7 Prozent) an, dass der Einsatz moderner Kommunikationswege im Recruiting immer wichtiger wird. Das zeigt die aktuelle Studienreihe* des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universität Bamberg. Quelle: www.monster.de

+++ 5. Wie weit geht die Liebe zum Arbeitgeber? +++
Bei 46 Prozent der Angestellten endet die Liebe zum Unternehmen mit dem Feierabend. Dies ist das Ergebnis des Umfrage-Reports 2016 der Jobbörse Jobware. Immerhin 44 Prozent der Angestellten nehmen an der jährlichen Weihnachtsfeier teil. Aber nur zehn Prozent geben ihrem Arbeitgeber ein "Like" auf Facebook. Echte Identifikation mit dem Unternehmen kann mit Geld nicht erkauft werden. Für Personalverantwortliche ist dies eine Katastrophe: 25 Prozent ist es wichtig, 55 Prozent ist es sogar sehr wichtig, dass sich ihre Mitarbeiter mit dem Unternehmen identifizieren und dies zum Ausdruck bringen. Den kompletten Umfrage-Report 2016 stellt Jobware kostenlos zum Download: www.jobware.de/Ratgeber/Jobware-Umfrage-Report.html

+++ 6. Schweizer MEM-Industrie ist gut für Industrie 4.0 vorbereitet +++
Die Digitalisierung wird die Industrie verändern und hat das Potenzial, die Wettbewerbsfähigkeit des Werk- und Denkplatzes Schweiz deutlich zu stärken. Insgesamt 82 Prozent der Firmen der Maschinen-, Elektro- und Metall-Industrie (MEM-Industrie) sehen in der Digitalisierung einen Nutzen. Davon sind 76 Prozent der Betriebe bereits aktiv geworden. Mit je 50 Prozent Zustimmung liegen die größten Potenziale in den drei Bereichen Produktivitätssteigerung, Erhöhung der Ressourcen- und Prozesseffizienz sowie Schaffung von zusätzlichem Kundennutzen. Dies ergab eine Umfrage unter den Swissmem-Mitgliedsfirmen. Digitalisierung werde nicht zu einem Kahlschlag in der Beschäftigung führen, so heißt es. Vielmehr schafft sie neue, wertschöpfungsstarke Aufgaben und damit auch neue Jobs. Damit dieser Wandel zu einer Erfolgsgeschichte für die Schweizer Industrie wird, sind nicht nur Investitionen in die Technologie notwendig. Genauso wichtig ist die berufliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Quelle: www.swissmem.ch

+++ 7. Übernahme-Aktivitäten bei Schweizer KMU im Aufwind +++
Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) bleiben der wichtigste Antriebsfaktor für Firmenübernahmen in der Schweiz: Im ersten Halbjahr waren KMU an 86 Prozent der Mehrheitstransaktionen zur Übernahme eines Schweizer Unternehmens beteiligt, wie eine Studie Unternehmensberatung Deloitte ergab. In den Schweizer Mergers & Acquisitions -Markt ist generell mehr Bewegung gekommen. In den letzten sechs Monaten waren in 97 Transaktionen KMU involviert, was einen Anstieg von acht Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Die Zahl der Übernahmen Schweizer Unternehmen durch ein ausländisches Unternehmen sei gegenüber dem Vorjahr um 20 Prozent gestiegen. Quelle: www2.deloitte.com

+++ 8. Schweizer Gewerbeimmobilien überteuert +++
Rund 90 Prozent der Immobilien-Experten halten die Schweizer Gewerbeimmobilien für überteuert. Dies ergab der Switzerland Commercial Property Monitor Q2 2016 der RICS. Die Mehrheit der Befragten (55%) ist überdies der Ansicht, dass sich der Schweizer Gewerbeimmobilien-Markt im frühen bis mittleren Stadium eines Konjunktur-Abschwungs befindet. Das RICS Global Ranking wiederspiegelt die internationale Wahrnehmung der Gewerbeimmobilien-Werte. Die Schweiz besetzt in der Rangliste die Spitzenpositionen und liegt dabei weit vor den Nachbarländern Frankreich, Deutschland, Österreich und Italien. Die Studie bestätigt, dass erstrangige Gewerbeimmobilien weiterhin als “sicherer Hafen” im Negativ- und Nullzins-Umfeld gelten. RICS ist seit 2003 in der Schweiz vertreten und hat derzeit über 500 Mitglieder. Quelle: www.rics.org/ch

+++ 9. Sommerferien 2016: Damit der Chef nicht mit in den Urlaub fährt +++
"Urlaubszeit, arbeitsfreie Zeit" - mit zunehmender Digitalisierung und permanenter Erreichbarkeit ist dies schon längst keine Selbstverständlichkeit mehr. Laut einer Studie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung nimmt jeder vierte Mitarbeiter Arbeit mit in den Urlaub, jeder Zehnte wird vom Chef oder den Kollegen gestört. Laut Lucia Falkenberg, HR-Managerin und Leiterin der Kompetenzgruppe New Work im eco-Verband der Internetwirtschaft e. V. (www.eco.de), muss der Arbeitnehmer in seinem Urlaub jedoch generell nicht erreichbar sein. Mit zwei Ausnahmen: in Notfällen, beispielsweise wenn es gilt, ein geschäftsschädigendes Ereignis abzuwenden. Darüber hinaus kann der Chef ab dem 21. Urlaubstag Sonderregelungen vereinbaren, die eine Erreichbarkeit auch im Urlaub vorsehen. Quelle: www.eco.de

+++ 10. BWL-Institut: Zusammenarbeit mit Hans-Lindner-Regionalförderung +++
Ostbayerische Bildungseinrichtung mit Schweizer Management-Wissen: Durch eine Kooperation mit der Betriebswirtschaftliche Institut & Seminar Basel AG bietet die Hans Lindner Regionalförderung aus dem niederbayerischen Arnstorf (Lkr. Rottal-Inn) ab Oktober 2016 zwei neue Fortbildungsmöglichkeiten an. Künftig können Unternehmer, Fach- und Führungskräfte bequem von Zuhause aus „Betriebswirtschaft“ oder „Unternehmensgründung“ studieren. „Mit dem BWL-Institut Basel haben wir einen idealen Partner gefunden, der sich durch seine jahrelange Expertise auf dem Gebiet der praxisorientierten Weiterbildung etabliert hat. Das Fernstudienprogramm mit betriebswirtschaftlichem Schwerpunkt ergänzt das bisherige BWL-Angebot im Präsenzstudium“, sagt Laura Hlawatsch, die den Bereich Weiterbildung bei der Hans Lindner Regionalförderung leitet. Info unter www.Hans-Lindner-Stiftung.de.

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