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Erkennen Sie Ihre Kernkompetenzen!
Eine Kernkompetenz unterscheidet Ihr Unternehmen von den Wettbewerbern. Kernkompetenzen werden durch Überzeugung, Einsatz und Besessenheit aufgebaut. Es ist entscheidend, die eigenen Kernkompetenzen zu kennen und auf ihnen die Unternehmensstrategie aufzubauen.


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Ausgabe Nr. 110
02.06.2015
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INHALT

1. Die neue Macht der Mitarbeiter
2. Weibliche Führungskräfte sind ebenso ehrgeizig
3. Arbeitgeber geizen beim Motivationsfaktor Weiterbildung
4. Das sind die besten Arbeitgeber der ITK-Branche
5. Energie tanken leicht gemacht
6. Luftfahrtanbindung für Schweiz ein wichtiger Standortfaktor
7. Höherer Bedarf an Wirtschaftsflächen in Basel
8. Wenn der Schreibtisch zum Mittagstisch wird
9. Arbeitgeber fürchten um Wechsel der besten Mitarbeiter
10. Dr. Ralf Andreas Thoma zum EADL-Treasurer gewählt


+++ 1. Die neue Macht der Mitarbeiter +++
Da die Personalnachfrage vor allem bei Fachkräften steigt, verschiebt sich das Machtverhältnis vom Arbeitgeber zum Arbeitnehmer, die zu Partnern oder Kunden werden. Neue Personalstrategien und Führungsstile sind gefragt, um Bewerber und Mitarbeiter adäquat anzusprechen. Das Verhältnis ändert sich, ist das Ergebnis des Deloittes „HR Trend Survey 2015“. Durch die Digitalisierung verschwinden die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben zunehmend, da die Arbeit von überall zu jeder Zeit ausgeübt werden kann. Die hohe Informationsverfügbarkeit in sozialen Netzwerken macht Firmen transparent. In der Folge haben Mitarbeiter und Bewerber aufgrund ihres Wissens höhere Erwartungen an ihren Arbeitgeber und werden zum "Konsumenten". Quelle: www.deloitte.de

+++ 2. Weibliche Führungskräfte sind ebenso ehrgeizig +++
Weibliche Führungskräfte haben einen ebenso hohen Karriereehrgeiz wie männliche Führungskräfte. Während rund die Hälfte der Männer stetig weiter aufsteigt und das Maximum in ihrer Karriere erreichen möchte, wollen dies auch 51 Prozent der Frauen. Dabei streben Frauen vor allem eine Position auf Vorstands- oder Geschäftsführungsebene in einem mittelständischen Unternehmen sowie eine hohe Vergütung an. Dies ist das Ergebnis des 4. Manager-Barometers der internationalen Personalberatung Odgers Berndtson, an dem mehr als 2.000 Führungskräfte in Deutschland, Österreich und der Schweiz teilgenommen haben. "Das Ergebnis unserer Studie widerspricht der verbreiteten Annahme, dass Frauen nicht ehrgeizig oder zielstrebig genug seien, um in eine Top-Führungsposition zu gelangen", kommentiert Veronika Ulbort, Partner bei Odgers Berndtson und Leiterin der Studie. Den hohen Karriereehrgeiz weiblicher Führungskräfte unterstreicht auch die sichtbare Unzufriedenheit der Managerinnen mit ihrer aktuellen beruflichen Situation. Nur 35 Prozent der Frauen sind mit ihrer bisher erreichten Verantwortung und Hierarchieebene zufrieden. Quelle: www.odgersberdtson.de

+++ 3. Arbeitgeber geizen beim Motivationsfaktor Weiterbildung +++
Für drei von vier Deutschen sind gute Weiterbildungsmöglichkeiten ein essentieller Faktor, wenn es um die Attraktivität eines Jobs geht. Allerdings erhalten ganze 46 Prozent nicht die Chance dazu. Sodexo, Anbieter für betriebliche Sozialleistungen und Incentives, befragte 1.000 deutsche Arbeitnehmer, was für sie neben dem Kriterium "Gehalt" einen Arbeitsplatz noch attraktiv macht. Auf Platz eins der Softfaktoren steht unbestritten ein positives Arbeitsklima. Weiterbildungsangebote als Incentives werden von vielen Arbeitgebern jedoch stark vernachlässigt und das, obwohl 76 Prozent der Arbeitnehmer diese als einen der wichtigsten Motivationsfaktoren nennen. Lediglich 27 Prozent der Arbeitnehmer in Deutschland können regelmäßig die Vorzüge interner und externer Weiterbildungen nutzen, um sich weiterzuentwickeln. Sieben Prozent beklagen, dass es zwar ein Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten gibt, sie sich aber die Inhalte nicht gemäß ihrer Interessen und Neigungen aussuchen können. Quelle: www.sodexo.de

+++ 4. Das sind die besten Arbeitgeber der ITK-Branche +++
Das Great Place to Work-Institut hat im Rahmen der Computermesse CeBIT die Gewinner des bundesweiten Wettbewerbs "Beste Arbeitgeber in der ITK 2015" in fünf Größenklassen veröffentlicht. Die Spitzenplätze bei den großen ITK-Unternehmen mit über 1.000 Beschäftigten belegen in diesem Jahr das Softwarehaus Vector Informatik aus Stuttgart (Platz 1), Microsoft Deutschland (2) sowie T-Systems Multimedia Solutions aus Dresden (3). Die Top-Platzierung in der Kategorie der Unternehmen mit 501 bis 1.000 Mitarbeitern erreichte der Datenspeicherspezialist NetApp Deutschland aus Kirchheim bei München (Platz 1). Bei den Unternehmen mit 101 bis 500 Mitarbeitern gewann IT-Beratungshaus MaibornWolff aus München. In der Kategorie der Unternehmen mit 50 bis 100 Beschäftigten belegte der Kölner IT-Dienstleister sepago Platz 1. In der Größenklasse der kleinen Unternehmen mit 10-49 Mitarbeitern gewann der IT-Dienstleister utilitas aus Aachen. Quelle: www.greatplacetowork.de

+++ 5. Energie tanken leicht gemacht +++
Mitarbeiter sollen Energie für alles haben, was ihnen wichtig ist - beruflich und privat. Das Energieprogramm von PwC umfasst einen ganzheitlichen Ansatz mit dem Fokus auf Aktivität, Einstellung, Erholung und Ernährung. Diese Elemente fließen in diverse Aktivitäten ein; sie prägen die Rekrutierungen, die Weiterbildungen sowie das Führungsverständnis. Sie sind Thema in der Kantine, zu Anlässen oder wenn sich Mitarbeitende erholen und abschalten - sei es im Ruheraum oder an den After-Work-Parties. Motivierte Mitarbeiter, die Spaß an der Arbeit haben, sich einsetzen und ihr Bestes geben wollen, sind für PwC ein Erfolgsfaktor. Deshalb fördert PwC mit ihrem Kulturprogramm "Energy to grow your own way" eine Atmosphäre voller Energie. Alle Aktivitäten sind ein freiwilliges Angebot. Quelle: www.pwc.ch/energytogrow

+++ 6. Luftfahrtanbindung für Schweiz ein wichtiger Standortfaktor +++
Die Schweizer Luftfahrt steht unter Druck. Dies ist das Ergebnis einer vom Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) veröffentlichten Studie. Die Untersuchung zeigt deutlich den Handlungs-bedarf auf. Rigide Rahmenbedingungen, teure Kostenstrukturen und Kapazitätsengpässe belasten die Wettbewerbsfähigkeit der Luftfahrt in der Schweiz. Damit die Schweiz auf der internationalen Luftverkehrskarte nicht ins Abseits gedrängt wird, muss laut economiesuisse erstens die direkte Anbindung der Schweiz an internationale Zentren durch eine erfolgreiche Schweizer Fluggesellschaft gesichert werden. Zweitens kann diese Anbindung nur aufrechterhalten werden, wenn sich die Flughafeninfrastrukturen entsprechend der Nachfrage weiterentwickeln können. Und zu guter Letzt muss die Umweltpolitik in der Luftfahrt international koordiniert sein, um nachhaltigen Mehrwert zu generieren. Quelle: www.economiesuisse.ch

+++ 7. Höherer Bedarf an Wirtschaftsflächen in Basel +++
Die Wirtschaft des Kantons Basel-Stadt zeigte sich in den vergangenen Jahren dank prosperierender Unternehmen schweizweit überproportional dynamisch. Das wirtschaftliche Wachstum hat zu einem höheren Bedarf an Wirtschaftsflächen geführt. Die angebotenen Flächen wurden zunehmend von der steigenden Nachfrage absorbiert. So hat sich der Leerstand bei den Wirtschaftsflächen seit 2011 stetig reduziert und zwar von 168.000 qm auf rund 115.000 qm im Jahr 2014. Ebenfalls stark rückläufig waren die verfügbaren Flächen auf dem Mietmarkt. 2014 waren lediglich 2,7 Prozent der Flächen im Untersuchungszeitraum von sechs Monaten auf den Immobilienplattformen ausgeschrieben. Dies ist der tiefste Wert der fünf größten Städte der Schweiz. Das Amt für Wirtschaft und Arbeit (AWA) ist sich dieser Ausgangslage bewusst und will Rahmenbedingungen schaffen, die es den Unternehmen ermöglichen, auch in Zukunft innerhalb des Kantons geeignete Immobilien für ihre Geschäftstätigkeit zu finden. Quelle: www.awa.bs.ch

+++ 8. Wenn der Schreibtisch zum Mittagstisch wird ++++
Pausenzeit ist Erholungszeit: Bei einer Tagesarbeitszeit von sechs bis neun Stunden haben Angestellte Anspruch auf mindestens eine halbe Stunde Mittagspause, so schreibt es § 4 des Arbeitszeitgesetzes (ArbZG) vor. Doch wie verbringen deutsche Arbeitnehmer ihre Mittagspause wirklich? Monster macht den Realitäts-Check: Die Ergebnisse der Online-Umfrage zeigen, dass nur ein Drittel der deutschen Teilnehmer außer Haus isst. Auf der anderen Seite geben vier von zehn der 274 Befragten an, den Arbeitsplatz nicht zu verlassen, da sie die Pausenzeit am Schreibtisch verbringen, um private Angelegenheiten zu erledigen. Ein weiteres Drittel gibt sogar an, in der Mittagspause durchzuarbeiten, teils bei einer Mahlzeit (15 Prozent), teils auch ganz ohne Mittagessen (16 Prozent). Quelle: www.monster.de

+++ 9. Arbeitgeber fürchten um Wechsel der besten Mitarbeiter +++
73 Prozent aller HR-Manager sind besorgt, ihre besten Fachkräfte im Laufe des Jahres an die Konkurrenz zu verlieren. Eine höhere Vergütung ist zwar wichtig, aber nicht die Hauptmotivation für den Arbeitsplatzwechsel. Am meisten befürchten die Studienteilnehmer, dass ihre Mitarbeiter aufgrund besserer Karrierechancen wechseln. Dies ist ein Ergebnis der aktuellen Arbeitsmarktstudie im Auftrag des Personaldienstleisters Robert Half, an der 200 HR-Manager in Deutschland teilnahmen. Bessere Karriereaussichten in anderen Unternehmen sind für 33 Prozent aller HR-Manager die Hauptmotivation ihrer Mitarbeiter für einen Arbeitsplatzwechsel. Für 27 Prozent der Personalverantwortlichen ist eine bessere Work-Life-Balance der primäre Antrieb ihrer Fachkräfte für einen Unternehmensaustritt. Quelle: www.roberthalf.de

+++ 10. Dr. Ralf Andreas Thoma zum EADL-Treasurer gewählt +++
Neue Funktion im europäischen Fachverband der Fernstudienanbieter: Dr. Ralf Andreas Thoma, Studienleiter des Betriebswirtschaftlichen Instituts & Seminar Basel, ist zum Treasurer der European Association for Distance Learning (EADL) gewählt worden. Der 43-jährige Wirtschaftswissenschaftler gehört seit der Generalversammlung am 21. Mai 2015 in Prag (CZ) dem Vorstand an. Im größten europäischen Fachverband der Fernstudienanbieter sind rund 60 Mitglieder aus 20 Ländern organisiert. Die Non-Profit-Organisation EADL versteht sich als Partner in nationalen und EU-weiten Diskussionen über das Verhältnis zwischen Bildung und Ausbildung, Arbeitsmarkt und Informationstechnologie. Als einzige europäische Einrichtung für private und nicht-staatliche Fernlehre übernimmt die EADL Verantwortung für diese spezifische Aufgabe. Infos unter www.bwl-institut.ch

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