|
INHALT
1. IT-Trend 2015: CIOs sollen IT effizienter machen
2. Drei Autobauer unter den fünf Top Arbeitgebern
3. Mindestlohn bei Praktikanten nicht gefragt
4. Deutsche haben Angst vor Innovationen
5. Jedes dritte Meeting ist viel zu lang und zu unproduktiv
6. Erste Schritte für Basler Rheintunnel eingeleitet
7. Paul-Gauguin-Ausstellung in Riehen
8. Messe muba 2015 mit Fokus auf Gastland Marokko
9. Depressionsatlas: Berufe mit hohem Stresslevel betroffen
10. Mittelstand lehnt bürokratische Arbeitsschutznovelle ab
+++ 1. IT-Trend 2015: CIOs sollen IT effizienter machen +++
CIOs sollen in diesem Jahr in erster Linie die Effizienz erhöhen (50,6 Prozent als Top-Nennung), die Kosten senken (36,4 Prozent)
und die Digitalisierung ausbauen. 34,4 Prozent der im Rahmen der IT-Trends-Studie 2015 von Capgemini befragten CIOs setzen die
Digitalisierung ganz oben auf die Prioritätenliste, gleichzeitig bereitet sie 41 Prozent aller Teilnehmer Probleme. Die größte
Hürde ist nach ihren Angaben der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern, insbesondere in den Bereichen Big Data Analytics und mobile
Technologien. Darüber hinaus fehlen trotz der guten Unterstützung durch das Top-Management in vielen Fällen die übergreifende Planung
und das Budget für die Umsetzung. Quelle: www.capgemini.com
+++ 2. Drei Autobauer unter den fünf Top Arbeitgebern +++
Arbeitnehmer bewerten Arbeitgeber, Mitarbeiter ihre Chefs: Gesamtsieger über alle Branchen hinweg ist BMW. Die Sieger der Vorjahre, Audi
und Volkswagen, sind wieder unter den Top 5 der besten Arbeitgeber Deutschlands. Ebenso zählen dm-Drogeriemarkt und Sennheiser electronic
dazu. In der größten deutschen Befragung dieser Art ermittelte Focus in Zusammenarbeit mit Xing und kununu die 806 besten Arbeitgeber mit
mehr als 500 Mitarbeitern aus insgesamt 22 Branchen. Quelle: www.burda.com
+++ 3. Mindestlohn bei Praktikanten nicht gefragt +++
Einen gesetzlichen Mindestlohn für Praktikanten muss es aus Sicht der Betroffenen nicht geben. Das ist eines der Ergebnisse des
aktuellen CLEVIS Praktikantenspiegel 2015, der mit jährlich mehr als 7.500 Teilnehmern deutschlandweit größten Praktikantenstudie.
Praktikanten in Deutschland verdienen im Durchschnitt mit 763 Euro weit weniger als ihre Kollegen im EU-Ausland (874 Euro). Trotzdem
finden 64 Prozent von ihnen diese Vergütung angemessen. Ein gesetzlicher Mindestlohn für Praktikanten, den es seit Januar nur unter
bestimmten Voraussetzungen gibt, liegt bei einer 40-Stunden-Woche indes bei gut dem Doppelten (1.400 Euro). Den Studienergebnissen
nach ist dies aber gar nicht notwendig. Denn auch insgesamt ist der Zufriedenheitsgrad der jungen Arbeitnehmer mit ihrem Praktikum
sehr hoch: 86 Prozent der Praktikanten sind zufrieden und 82 Prozent würden ihren jeweiligen Arbeitgeber weiter empfehlen.
Quelle: www.clevis.de
+++ 4. Deutsche haben Angst vor Innovationen ++++
Selbstfahrende Autos, virtuelle Währungen, 3D-Drucker und Drohnen - wir leben in einer Welt der Innovationen mit immer schnelleren
Produktzyklen. Was für den einen die ersehnte Erleichterung im Alltag ist, bereitet dem anderen Sorgen. In Deutschland ist die Angst
vor allzu rasanten Veränderungen besonders deutlich ausgeprägt. Das ist eines der zentralen Ergebnisse des Edelman Trust Barometers
2015, der größten globalen Umfrage zum Thema Vertrauen in und Glaubwürdigkeit von Regierungen, Nichtregierungsorganisationen (NGOs),
Wirtschaft und Medien. Quelle: www.edelman.de
+++ 5. Jedes dritte Meeting ist viel zu lang und zu unproduktiv +++
Für 32 Prozent der deutschen Arbeitnehmer sind berufliche Besprechungen in der Regel eindeutig zu lang und darüber hinaus auch noch
unproduktiv. Wirklich zufrieden mit der Meeting-Kultur seines Arbeitgebers ist nur jeder fünfte Arbeitnehmer. Obwohl den meisten Unternehmen
durchaus bewusst ist, dass ihre Führungs- und Leistungskultur in diesem Punkt große Schwächen aufweist, steuern sie doch an den falschen
Stellen gegen. Das sind Ergebnisse der Studie "Einfluss des HR-Managements auf den Unternehmenserfolg" der Personalberatung Rochus
Mummert. Quelle: www.rochusmummert.com
+++ 6. Erste Schritte für Basler Rheintunnel eingeleitet +++
Die Verantwortlichen von Bund und Kanton sind sich einig, dass das Projekt Rheintunnel den Engpass auf der Basler Osttangente beseitigen
wird. Das Bundesamt für Strassen (ASTRA) und das Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt (BVD) haben in einer Absichtserklärung die
ersten Schritte vereinbart, um den Rheintunnel ab etwa 2025 zu realisieren. Das ASTRA hat mit der Erarbeitung des Generellen Projekts
für den Rheintunnel begonnen. Beim geplanten Rheintunnel handelt es sich um eine zweiröhrige Tunnelverbindung zwischen der Basler
Nordtangente im Raum Klybeck/Wiese und dem Zubringer Birsfelden. Das Projekt sieht zudem eine Erweiterung mit Anschluss an die A5
in Richtung Deutschland vor. Das ASTRA schätzt die Investitionskosten (plus/minus 30%) für den Rheintunnel auf CHF 1,4 Mrd., für
die Anbindung von und nach Deutschland auf 0,3 Mrd. CHF. Quelle: www.basel.ch
+++ 7. Paul-Gauguin-Ausstellung in Riehen +++
Mit Paul Gauguin (1848 – 1903) präsentiert die Fondation Beyeler vom 8. Februar bis 28. Juni 2015 einen der berühmtesten und
faszinierendsten Künstler überhaupt. Rund fünfzig Meisterwerke Gauguins aus internationalen Privatsammlungen und renommierten
Museen lassen die Ausstellung zu einem der großen europäischen Kulturhöhepunkte des Jahres 2015 werden. Gauguins zukunftsweisende
Bilder wurden zu Ikonen der modernen Kunst und zählen zu den bedeutendsten Kulturschätzen der Welt. Die Ausstellung zeigt sowohl
Gauguins vielseitige Selbstporträts als auch die visionären und spirituellen Bilder aus seiner Zeit in der Bretagne.
Quelle: www.fondationbeyeler.ch
+++ 8. Messe muba 2015 mit Fokus auf Gastland Marokko +++
Die 99. muba startet am 6. Februar 2015 mit zahlreichen spannenden Inhalten: Während der zehn Messetage präsentiert sich das Gastland
Marokko in der Halle 2 der Messe Basel den Besuchern. Über 600 Aussteller zeigen an der ältesten Publikumsmesse der Schweiz ihre Produkte
und Dienstleistungen. Vom 6. bis 15. Februar 2015 findet in den Hallen 2 und 5 sowie auf dem Messeplatz die 99. muba statt. Die
Traditionsmesse bietet ihren Besuchern in kompakter, moderner und frischer Art eine Vielfalt an Produkten, Dienstleistungen und
Sonderpräsentationen. Die Messehallen gleichen mit den über 600 verschiedenen Anbietern unter einem Dach einem großen Einkaufszentrum.
Die muba ist unter der Woche täglich von neu 11 Uhr bis 20 Uhr geöffnet und ermöglicht somit Berufstätigen einen Besuch nach der Arbeit.
Am Wochenende öffnet sie um 10 und schließt um 18 Uhr. Quelle: www.muba.ch
+++ 9. Depressionsatlas vorgestellt: Berufe mit hohem Stresslevel betroffen +++
Deutschland ist niedergeschlagen: Vom Jahr 2000 bis 2013 sind Fehlzeiten aufgrund von Depressionen um fast 70 Prozent gestiegen. Der
Anteil der Erwerbspersonen, die Antidepressiva verschrieben bekamen, hat im gleichen Zeitraum um ein Drittel auf sechs Prozent zugenommen.
Das geht aus dem Depressionsatlas Deutschland der Techniker Krankenkasse (TK) hervor. Für ein Unternehmen mit 250 Mitarbeitern bedeutet
dies, dass durchschnittlich vier ihrer Beschäftigten gut zwei Monate im Jahr fehlen. Berücksichtigt man noch den Urlaubsanspruch,
bleibt also mindestens ein Arbeitsplatz allein aufgrund von Depressionen unbesetzt. Betroffen sind laut TK vor allem Berufe mit
einem hohen Stresslevel und einer großen psychischen Belastung wie im Callcenter (2,8 Tage), in der Altenpflege (2,5), in Erziehungs-
(1,6) sowie Sicherheitsberufen (1,4). Quelle: www.tk.de
+++ 10. Mittelstand lehnt bürokratische Arbeitsschutznovelle ab +++
Als "völlig überzogen" kritisierte der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft (BVMW) die geplante Arbeitsschutznovelle.
"Um abschließbare Spinde und Tageslicht am Home-Office-Arbeitsplatz muss sich der Gesetzgeber nicht kümmern. Erneut bürdet die Große
Koalition Unternehmen erhebliche bürokratische Lasten auf, anstatt sie zu entlasten. Deshalb lehnen wir die Arbeitsschutznovelle in
dieser Form ab", betont BVMW-Präsident Mario Ohoven. Er erinnerte daran, dass das Bundeskabinett erst vor einem Monat Eckpunkte zu
einer Entlastung der mittelständischen Wirtschaft beschlossen habe. Die Wirtschaft brauche verlässliche Rahmenbedingungen.
Quelle: www.bvmw.de
|
|
|