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Ausgabe Nr. 107
04.08.2014
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INHALT

1. Weiterbildung bringt Ausweg aus Karriere-Sackgasse
2. Betriebsklima und flexible Arbeitszeiten wichtiger als Gehalt
3. Schweiz führt Global Innovation Index (GII) an
4. Umsatzplus im Schweizer Non-Food-Detailhandel
5. Deutschland 2030: Wo die Arbeitsplätze der Zukunft entstehen
6. Personenfreizügigkeit: Positives überwiegt deutlich
7. Mehr Schäden durch Industriespionage
8. Perception beats Performance – woran Manager scheitern
9. 4.500 Arbeitszeugnisse im ersten Halbjahr erstellt
10. Kinderbetreuung: Betriebe machen Hausaufgaben der Politik


+++ 1. Weiterbildung bringt Ausweg aus Karriere-Sackgasse +++
Mehr als zwei Drittel der Arbeitnehmer brauchen nach eigener Einschätzung zusätzliche Kenntnisse, um beruflich voranzukommen: 71 Prozent sagen, dass ihnen bestimmte Fähigkeiten und Erfahrungen fehlen, um ihre Karriereziele zu erreichen. Ganz oben auf der Liste: Fast jeder Dritte möchte Fremdsprachen neu lernen oder verbessern. Je einem Viertel fehlt es an betriebswirtschaftlichen Kenntnissen, etwa im Finanzwesen oder Controlling. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie "Jobzufriedenheit 2014" der ManpowerGroup. www.manpowergroup.de

+++ 2. Betriebsklima und flexible Arbeitszeiten wichtiger als Gehalt +++
Eine gute Arbeitsatmosphäre ist das wichtigste Kriterium der deutschen Arbeitnehmer bei der Firmenwahl. Zwei Drittel geben in einer aktuellen repräsentativen Umfrage an, dass ein gutes Klima unverzichtbar ist. Auf Platz zwei landen flexible Arbeitszeiten, die von 56 Prozent gefordert werden. Eine überdurchschnittlich hohe Bezahlung ist für zwei Fünftel besonders wichtig, Sonderzahlungen wie Boni oder Urlaubsgeld einem Drittel. In einem großen Unternehmen arbeiten oder eine gute Kantine vorzufinden ist dagegen wenig ausschlaggebend. Das sind Ergebnisse der repräsentativen Umfrage "Beruf und Karriere 2014" der CreditPlus Bank AG. Quelle: www.creditplus.de

+++ 3. Schweiz führt Global Innovation Index (GII) an +++
Die Schweiz bleibt an der Spitze des Global Innovation Index. In der jährlich publizierten Rangliste über den Innovationsstand von Ländern führen die Eidgenossen vor dem Vereinigten Königreich und Schweden. Der Index beleuchtet den Stellenwert von Humankapital im Innovationsprozess in 143 Wirtschaftsräumen näher und zeigt, dass Firmen und Regierungen immer größeres Interesse an der gezielten Förderung von kreativen Menschen und Teams haben. Der Index hat sich zu einem führenden Benchmarking-Instrument für alle jene entwickelt, die sich ein Bild vom Innovationsstand in der Welt machen möchten. Im GII 2014 konnte die Schweiz ihre Führungsposition zum vierten Jahr in Folge behaupten. Das Vereinigte Königreich rutschte einen Rang nach oben und liegt, gefolgt von Schweden, an zweiter Stelle. Quelle: www.wipo.int

+++ 4. Umsatzplus im Schweizer Non-Food-Detailhandel +++
Für den Schweizer Detailhandel erwartet das volkswirtschaftliche Forschungsinstitut BAKBASEL 2014 ein nominales Umsatzplus von 0,9 Prozent. Damit kann das Wachstumstempo gegenüber 2013 gesteigert werden. Die Zunahme geht gemäß den Erwartungen von BAKBASEL mit einer Reduktion des Preisrückgangs und mit einer Erhöhung der Nachfragedynamik einher. Die nominale Umsatzzunahme im Gesamtdetailhandel werde jedoch durch ein weiteres Minus im Non-Food-Geschäft gedämpft. Im laufenden Jahr zeichnet sich zum vierten Mal in Folge ein wertmäßiger Umsatzrückgang im Non-Food-Detailhandel ab. Quelle: www.bakbasel.ch

+++ 5. Deutschland 2030: Wo die Arbeitsplätze der Zukunft entstehen +++
Bis 2030 wird in 80 Prozent der Kreise und kreisfreien Städte in Deutschland die Beschäftigung sinken. Die regionalen wirtschaftlichen Gegensätze verschärfen sich deshalb weiter. Wie aus einer Studie der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC und des Hamburgischen WeltWirtschaftsInstituts (HWWI) hervorgeht, wird der demografische Wandel dazu führen, dass die Zahl der Erwerbstätigen erheblich zurückgeht. Nur die Metropolregionen sowie wenige ländliche Kreise profitieren auch in den nächsten Jahren vom Zuzug qualifizierter Arbeitskräfte aus dem In- und Ausland. Eine positive Beschäftigungsentwicklung ist beispielsweise in den Regionen um München, Hamburg, Berlin bzw. Potsdam sowie Stuttgart, Frankfurt am Main und Düsseldorf zu erwarten. Quelle: www.pwc.de/presse

+++ 6. Personenfreizügigkeit: Positives überwiegt deutlich +++
Im Jahr 2013 wanderten netto 66.200 Staatsangehörige der EU/EFTA-Staaten in die Schweiz ein, so viele wie noch nie seit Einführung der Personenfreizügigkeit. Zählt man die Zuwanderung aus Drittstaaten dazu, betrug der internationale Wanderungssaldo 88.000 Personen. Es handelt sich in erster Linie um eine Arbeitsmigration: Über 60 Prozent der 2013 aus dem EU/EFTA-Raum zugewanderten Personen kamen in die Schweiz, um zu arbeiten. Gemäß neuester Erhebung des Wirtschaftsstaatssekretariats Seco wurden in der Schweiz seit Einführung der Personenfreizügigkeit 624.000 neue Stellen geschaffen. Rund die Hälfte dieser Jobs werde von Schweizerinnen und Schweizern besetzt – deshalb weise die Eidgenossenschaft während der vergangenen Krisenjahre stets eine vergleichsweise hohe Beschäftigungs- und eine sehr tiefe Arbeitslosenquote auf. Auch die Reallöhne haben sich mit der Personenfreizügigkeit auf allen Stufen positiv entwickelt. Durchschnittlich sind sie Jahr für Jahr um 0,7 Prozent gestiegen. Quelle: www.news.admin.ch

+++ 7. Mehr Schäden durch Industriespionage +++
Jedes zweite deutsche Unternehmen erlebte in den vergangenen beiden Jahren einen Spionageangriff oder zumindest einen Verdachtsfall. Jedes Jahr entsteht durch Industriespionage ein Schaden in Höhe von 11,8 Milliarden Euro. Das ist das Ergebnis der aktuellen Studie "Industriespionage 2014 – Cybergeddon der deutschen Wirtschaft durch NSA & Co.?", die jetzt die Sicherheitsberatung Corporate Trust in Zusammenarbeit mit Aon Risk Solutions, der Zurich Gruppe Deutschland und dem Objektsicherheitsspezialisten Securiton vorgestellt hat. 77,5 Prozent der betroffenen deutschen Unternehmen erlitten durch die Spionageangriffe einen finanziellen Schaden. Bei den meisten Firmen hierzulande (40,5 Prozent) liegt die Schadenshöhe in einer Größenordnung zwischen 10.000 und 100.000 Euro. Nach wie vor steht der Mittelstand und hier insbesondere der Automobil-, Luftfahrzeug-, Schiffs- und Maschinenbau (22,5 Prozent der Angriffe) im Fokus der Angreifer. Am häufigsten erfolgen die Spionageangriffe von Asien aus. Quelle: www.corporate-trust.de

+++ 8. Perception beats Performance – woran Manager scheitern +++
Die sachlich-inhaltlichen Erfolge von Managern werden heutzutage immer häufiger überlagert von der Wahrnehmung der Führungskräfte in Medien und Öffentlichkeit. Gute Arbeit alleine reicht nicht mehr aus. Das ist ein erstes Ergebnis der Studie "Perception beats Performance – woran Manager scheitern", die die Roland Berger Strategy Consultants und das Center of Political Economy (copes) durchführen. "Noch in den 90er Jahren wurden Managerkarrieren hauptsächlich aufgrund von mangelnder Performance beendet", sagt Professor Dr. Torsten Oltmanns, Partner und Global Marketing Director von Roland Berger. "Heute ist es genau umgekehrt: Manager scheitern heute zu 80 Prozent an Problemen mit der Perzeption ihrer Arbeit und ihrer Persönlichkeit." Ein Zwischenfazit der Studie, die im September abgeschlossen sein wird, lautet daher: Managerinnen und Manager sollten ihre "Perception" als einen Wert begreifen, der aktiv gemanagt werden sollte. Quelle: www.rolandberger.com

+++ 9. 4.500 Arbeitszeugnisse im ersten Halbjahr erstellt +++
Der Service kommt an: Mehr als 4.500 Arbeitszeugnisse haben die Besucher der Webseite www.zeugnis-portal.de mit dem Online-Zeugnisgenerator bereits erstellt. “Gleich, ob Arbeitszeugnis oder Zwischenzeugnis: Kostenlos und in Echtzeit generiert der Online-Zeugnisgenerator aus über 2.500 Textbausteinen anspruchsvolle Arbeitszeugnisse“, beschreibt Betreiber Dirk Hanusch den Service. Das Zeugnis wird über den Sofort-Download als perfekt gestaltetes und formuliertes Worddokument bzw. pdf-Datei ausgegeben. Quelle: www.zeugnis-portal.de

+++ 10. Kinderbetreuung: Betriebe machen Hausaufgaben der Politik +++
Ein Jahr nach Inkrafttreten des Rechtsanspruchs auf einen Betreuungsplatz für Unter-Dreijährige in Deutschland besteht weiterhin Handlungsbedarf. Das geht aus einer aktuellen Untersuchung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK) hervor. Die Anstrengungen der Politik hätten zu einer leichten Entspannung beigetragen, sagte DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben. Bis zu einem bedarfsgerechten Betreuungsangebot sei es jedoch noch "ein gutes Stück Weg". Fast sechs von zehn Unternehmen hätten in der Umfrage berichtet, dass ihre Beschäftigten und damit ihre betrieblichen Abläufe durch ein unzureichendes Betreuungsangebot eingeschränkt würden. "Das größte Problem sind die Betreuungszeiten", betonte Wansleben. "Sie sind nach wie vor zu unflexibel und berücksichtigen zu wenig die Bedürfnisse berufstätiger Eltern." Quelle: www.dihk.de

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