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Es gibt immer zwei Möglichkeiten, um erfolgreich zu sein: entweder Sie sind der Beste oder der Billigste! Es ist nicht möglich, beide Strategien zu verfolgen.
Versuchen Sie, der Beste zu sein und konzentrieren Sie sich auf die Qualität.


www.bwl-institut.ch
Ausgabe Nr. 76
05.10.2010
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INHALT

Inhalt:
1. Schweizer Manager profitierten vom Aufschwung
2. Ingenieurlücke steigt ab 2020 deutlich an
3. Schweizer Exporteure leiden unter schlechter Zahlungsmoral
4. Personaler gegen Anonym-Bewerbung
5. Betriebsräte und Arbeitgeber suchen nach Social Media-Regeln
6. Klimt und Schiele in Basel zu sehen
7. 100 Mio. -Dollar-Initiative für bessere Berufschancen
8. Erste Jobbörse für Quereinsteiger
9. Schneller zum Wunschberuf mit App der Bundesagentur
10. BWL-Institut: Neues Webdesign und neuer Facebook-Auftritt



+++ 1. Schweizer Manager profitierten vom Aufschwung +++
Die Spitzenmanager von großen Schweizer Unternehmen verdienten im Jahr 2009 teilweise mehr: Sie profitierten auch durch Wertgewinne auf ihren Aktienpaketen. Allerdings konnten sie weder im Hinblick auf die laufende Kompensation noch auf die Vermögensentwicklung an das Jahr 2007 anschließen. Diese Erkenntnisse ermittelte die Studie "Executive Compensation & Corporate Governance" von PricewaterhouseCoopers (PwC). CEOs von Swiss Market Index (SMI)-Firmen verdienten 2009 mit knapp 5,9 Millionen Schweizer Franken ein Viertel weniger als 2007. Ein Grossteil des CEO-Vergütungspaketes besteht aus aufgeschobener aktienbasierter Vergütung. Verwaltungsratshonorare, hauptsächlich als fixe Vergütung entrichtet, lagen in den letzten Jahren in einem engen sowie stabilen Band. Der Aktienmarkt reagierte skeptisch auf die "Abzocker"-Initiative: Die meisten Aktien verloren an Wert, nur die größten Schweizer Unternehmen reagierten positiv. Quelle: www.pwc.ch

+++ 2. Ingenieurlücke steigt ab 2020 deutlich an +++
Zu geringe Studienanfänger- und Absolventenzahlen sowie steigende Zahlen aus dem Berufsleben ausscheidender Ingenieure führen spätestens ab 2020 zu einer deutlichen Fachkräftelücke in der Elektro- und Informationstechnik. Der Mangel an Ingenieuren wird deutlich unterschätzt, so die Ergebnisse der Ingenieurstudie 2010 des Verbandes der Elektrotechnik (VDE). Bis 2020 wird allein der Ersatzbedarf von derzeit knapp 8.000 Elektroingenieuren um 22 Prozent steigen, die Zahl der Hochschulabsolventen (2010: 8.300) dagegen um elf Prozent sinken. Dazu kommt, dass viele der ausländischen Absolventen, immerhin bis zu 30 Prozent aller Elektroingenieure an Universitäten, nach ihrem Studium wieder in ihre Heimat zurückkehren. Eine weitere Problematik besteht im geringen Frauenanteil (acht Prozent) und hohen Abbrecherquoten (teilweise 50 Prozent). Gleichzeitig steigt die Bedeutung der Elektrotechnik in immer mehr Branchen. Quelle: www.vde.com

+++ 3. Schweizer Exporteure leiden unter schlechter Zahlungsmoral +++
Schweizer Exporteure warten immer länger auf ihr Geld. Mittlerweile dauert es ganze 49 Tage, bis ausländische Geschäftspartner ihre Rechnungen bezahlen. Im Sommer hatten die ausländischen Geschäftspartner der Schweizer bei einem Zahlungsziel von 25 Tagen bereits nach 39 Tagen ihre Rechnungen beglichen. Dies ist das Ergebnis des Atradius-Zahlungsmoralbarometers, der zweimal jährlich herausgegeben wird. Auch die Zahlungsmoral der Schweizer hat sich gegenüber dem Vorjahr verschlechtert. Bei einem Zahlungsziel von 29 Tagen, zahlen die Kunden im Durchschnitt erst nach 34 Tagen. 53 Prozent der Schweizer Lieferanten gaben an, dass ihre Kunden die Zahlungsverzögerungen im Vorfeld nicht angekündigt hatten. Mehr als ein Drittel der befragten Unternehmen wurde um eine Ausdehnung des Zahlungsziels gebeten, jedes sechste Unternehmen bat den Geschäftspartner um eine höhere Kreditlinie. Quelle: www.atradius.ch

+++ 4. Personaler gegen Anonym-Bewerbung +++
Der Bundesverband der Personalmanager (BPM) spricht sich gegen die anonyme Bewerbung aus. "Die Chancengleichheit von Bewerbern erhöht sich allerhöchstens in der ersten Phase der Bewerberauswahl. Spätestens beim persönlichen Vorstellungsgespräch wird die Anonymität zwangsläufig aufgehoben", sagt BPM-Präsident Joachim Sauer. Anonyme Bewerbungen schützen den Bewerber damit aber nicht vor tatsächlicher Diskriminierung und die Organisation nicht vor der Möglichkeit des Vorwurfs, diskriminierende Personalauswahl zu betreiben. Sie verhinderten aber umgekehrt die gezielte Förderung von Vielfalt. Laut Überzeugung der Personalmanager würde ein Zwang zu anonymisierter Bewerbung Diskriminierung lediglich symbolisch verhindern. Es entstünden allerdings erhebliche zusätzliche Kosten bei der Personalgewinnung. Daher drohe eine Verzögerung in den Auswahlprozessen und weiterer administrativer Aufwand für das Human Resource Management. Quelle: www.bpm.de

+++ 5. Betriebsräte und Arbeitgeber suchen nach Social Media-Regeln +++
Bisherige Kommunikationsformen, die Unternehmenskulturen und die Zugriffsmöglichkeiten auf Informationen und Wissen im Unternehmen werden auf den Kopf gestellt. Durch Social Media liegt die Unternehmenskommunikation im Internet nicht mehr nur in den Händen der Unternehmensleitung oder der Marketingabteilung, sondern zu einem wesentlichen Teil auch bei den Mitarbeitern. Die Nutzung von Social Media-Tools führt aber auch zu Unsicherheiten. Ohne Regeln droht ein Kontrollverlust - im schlimmsten Fall mit erheblichen Folgen für das Unternehmen. Häufig wird durch die Anwendung von Web 2.0 direkt das Arbeits- und Leistungsverhalten der Mitarbeiter beeinflusst. Damit sind in jedem Fall die Betriebsräte einzubinden. Einen Ausweg bieten praxisnahe und klar formulierte Policys oder Betriebsvereinbarungen zum Einsatz von Web 2.0, so die Unternehmensberatung GS Consult GmbH. Quelle: www.gsconsult.de

+++ 6. Klimt und Schiele in Basel zu sehen +++
Das Beste der Wiener Kunst des Jugendstils und Expressionismus ist derzeit in Basel zu sehen. Ab 25.9. zeigt die Fondation Beyeler die in Kooperation mit dem Leopold Museum und anderen österreichischen und internationalen Leihgebern entstandene Schau "Wien 1900". Das Leopold Museum steuert u.a. Klimts "Attersee" sowie Schieles "Kardinal und Nonne" und "Die Eremiten" bei. Umgekehrt zeigt das Leopold Museum in Wien die Spitzenwerke der in Riehen bei Basel beheimateten Fondation Beyeler. Kurz vor seinem überraschenden Ableben im Juni hatte Prof. Dr. Rudolf Leopold die Werke noch persönlich ausgewählt. Auch das von Ernst Beyeler besonders geliebte Picasso-Gemälde "Femme" (1907) aus der Periode der "Demoiselles d'Avignon" wird in Wien zu sehen sein. Quelle: www.leopoldmuseum.org

+++ 7. 100 Mio. -Dollar-Initiative für bessere Berufschancen +++
Die Managementberatungsgesellschaft Accenture will 250.000 Menschen weltweit dabei helfen, bis 2015 auf dem Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Nach dem Prinzip "Hilfe zur Selbsthilfe" trägt Accenture im Rahmen seiner Initiative "Skills to Succeed" dazu bei, Personen aus verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen aus allen Teilen der Erde erfolgreich in das Wirtschaftsleben zu integrieren. Dafür stellt der Managementberatungs-, Technologie- und Outsourcing-Dienstleister über einen Zeitraum von drei Jahren insgesamt 100 Millionen US-Dollar bereit - in Form von Spenden, Pro-Bono-Projekten und ehrenamtlichem Engagement von Mitarbeitern. In Deutschland konzentriert sich die Initiative insbesondere auf die Förderung von Schülern aus Nicht-Akademiker-Familien auf ihrem Weg in Studium und Beruf. "Skills to Succeed" umfasst weltweit über 80 Programme, die sich zum Ziel gesetzt haben, Menschen mit den notwendigen Fähigkeiten auszustatten, um erfolgreich am Wirtschaftsleben teilzuhaben. Dabei versteht sich Accenture nicht nur als Geldgeber, sondern vor allem als aktiver Mitgestalter sozialer Verantwortung und leistet Unterstützungsarbeit in den Bereichen, die zu den eigenen Kernkompetenzen gehören - insbesondere bei der Vermittlung von Wissen in den Bereichen Projektmanagement, Wirtschaft und IT. Quelle: www.accenture.com

+++ 8. Erste Jobbörse für Quereinsteiger +++
Menschen mit Quereinsteiger-Potenzial und Unternehmen, die auf innovative Köpfe setzen, will das Stellenportal Talentfrogs.de zusammenbringen. Gründer und Initiator Peer Bieber (30) war in den letzten zwei Jahren für einen großen deutschen Konzern in verantwortlicher Managementposition in Neuseeland tätig. Dort fiel ihm auf, dass seine besten Mitarbeiter Quereinsteiger waren und dass es dort viel einfacher ist, Branche und Beruf zu wechseln, wobei meistens beide Seiten davon profitieren. Bieber stellte weiterhin fest, dass Menschen, die auf eigenen Wunsch nicht im gelernten oder vorgesehenen Beruf tätig sind, viel motivierter und produktiver arbeiten. Zwar lassen sich Arbeitsmarkt und Mentalität nicht eins zu eins übertragen, aber die Prinzipien für derartige Arbeitsverhältnisse gelten auch in Deutschland, meint er. Quelle: www.talentfrogs.de

+++ 9. Schneller zum Wunschberuf mit App der Bundesagentur +++
Jeder kann sich jetzt noch leichter über Berufe informieren. Ab sofort stellt die Bundesagentur für Arbeit (BA) eine kostenfreie BERUFE.TV-Applikation im App-Store bereit. Nach Download der Applikation können unabhängig von fest installierten PCs Filme in guter Qualität jederzeit beliebig oft aufgerufen werden. Applikationen zeichnen sich durch eine einfachere und kundenfreundliche Navigation aus und bieten dabei technisch ähnliche Funktionalitäten wie das Filmportal BERUFE.TV. Täglich nutzen ca. 10.000 Zuschauer das ständig wachsende Filmangebot von über 170 Berufsfilmen. Durch die gezielte Verknüpfung und Unterstützung anderer BA-Online Angebote, wie z. B. BERUFENET, planet-beruf.de oder abi.de hat BERUFE.TV seine Position als BA-Filmportal weiter gestärkt und ausgebaut. Mehr Infos zur berufe.tv-App finden sich unter www.berufe.tv. Quelle: www.arbeitsagentur.de

+++ 10. BWL-Institut: Neues Webdesign und neuer Facebook-Auftritt +++
Das Redesign ist fertig: Die neue Website des Betriebswirtschaftlichen Instituts & Seminar Basel ist unter www.bwl-institut.ch online gegangen. Die Webdesigner von webstreifen.ch haben eine moderne, individuelle Ansprache von Studierenden und potentiellen Teilnehmern der Weiterbildungsinstitution umgesetzt. "Wer Erfolg haben möchte, muss anders sein. Wenn alle das gleiche tun, mit den gleichen Mitteln kann nur das gleiche Ergebnis resultieren", sagt Kerstin Thoma-Weber von webstreifen.ch. Das Navigationsmodul verbindet ein Höchstmaß an Übersichtlichkeit mit der Möglichkeit, auf der einzelnen Seite in die Unterpunkte zu gehen. Über das Kontaktformular können Interessenten direkt zum Institut Kontakt aufnehmen.
Ebenfalls neu ist der Auftritt des BWL-Instituts auf der Social Media-Plattform Facebook: facebook.com

Reminder:
Nächster Starttermin der Intensivstudiengänge am 15. Oktober 2010.

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