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INHALT
1. Weltweite Wettbewerbsfähigkeit: Schweiz entthront USA
2. Karriere scheitert an mangelnder Selbsteinschätzung
3. Konsumklima in Deutschland auf neuem Höchststand
4. Große Büromärkte der Schweiz tauen auf
5. IT-Arbeitsmarkt gerät ins Stocken
6. Computerspiele können Intelligenz und Gedächtnis fördern
7. Top-Firmen suchen den "CEO of the future"
8. Schweizer Hotels mit mehr Sternen
9. Mittelstand gewinnt an Attraktivität
10. Am BWL-Institut starten Intensivstudiengänge
+++ 1. Weltweite Wettbewerbsfähigkeit: Schweiz entthront USA +++
Die Schweiz ist nach einem aktuellen Report des Weltwirtschaftsforums WEF das wettbewerbsfähigste Land der Welt.
"Weiche Kriterien" wie die Innovationskraft waren nach Angaben der Analysten der Grund für den Aufstieg von Platz
vier im Vorjahr an die Spitze. Der langjährige Leader USA fiel sogar auf Rang sechs zurück. Auf Rang zwei
findet sich wie im Vorjahr Finnland. Dahinter folgen Schweden (Vorjahr: 7), Dänemark (3) und Singapur (5). Hinter
den USA liegen Japan (10), Deutschland (6), die Niederlande (11) und Grossbritannien (9). Die Schweiz führt
die Ranglisten bei der Qualität der Forschungsinstitute, der Zusamenarbeit zwischen Universitäten und
Industrie oder bei Weiterbildung des Personals. Die Firmen würden kräftig in Forschung und Entwicklung
investieren. Bestnoten erhielt die Schweiz unter den 125 bewerteten Ländern für ihre Infrastruktur
(Bahn, Straßen, Telekom) und die Qualität der politischen Institutionen.
Quelle: www.weforum.org
+++ 2.. Karriere scheitert an mangelnder Selbsteinschätzung +++
Mangelnde Selbsteinschätzung und Kritikfähigkeit von Kandidaten sind die wichtigsten persönlichen
Karrierekiller. Der berufliche Erfolg stellt sich nach Ansicht von Personal- und Outplacement-Beratern nicht ein,
weil die geltenden oder unausgesprochenen Unternehmensregeln nicht ausreichend beachtet werden. Dies ergab eine
Befragung des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater BDU. BDU-Vizepräsident Dr. Joachim Staude empfiehlt
Kandidaten eine realistische Vorgehensweise. Hierzu gehöre die Erkenntnis, dass eine Planung der eigenen
Karriere nur begrenzt möglich sei. Es gebe keine Garantie auf Karriere, selbst wenn Einsatz und Leistung
stimmten. "Eigene Karriereansprüche lassen sich meist umso eher verwirklichen, je mehr man sich mit den
Unternehmenszielen identifiziert und danach handelt. Im Idealfall decken sich persönliche Ziele und Unternehmensziele",
so Staude. Berufliches Scheitern sei nicht ausschließlich im persönlichen Verhalten begründet, sondern
nicht zuletzt von der Entscheidung und Unterstützung Anderer abhängig.
Quelle: www.bdu.de
+++ 3. Konsumklima auf neuem Höchststand +++
Die Verbraucherstimmung in Deutschland ist nach einer Analyse der GfK im September gegenüber dem Vormonat leicht
gestiegen. Das liegt vor allem an der Neigung der Verbraucher, noch vor der Mehrwertsteuererhöhung im kommenden
Jahr größere Anschaffungen zu tätigen. Sie hat bereits zum dritten Mal in diesem Jahr einen
historischen Höchstwert erreicht. Die Erwartung der Verbraucher an die eigene Einkommensentwicklung dagegen
ist leicht gesunken. Die Aussichten für die wirtschaftliche Lage in Deutschland schätzten die Verbraucher
ähnlich ein wie zuletzt. Nach 8,6 Punkten im September prognostiziert der Konsumklimaindikator für Oktober
einen Wert von 8,8 Punkten. Trotz des höchsten Werts seit November 2001 unterliegt die Konsumnachfrage großer
Unsicherheit. Die Kauflust beruht nach wie vor nicht vorwiegend auf einer optimistischen Einschätzung der
wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, sondern vor allem auf dem Realismus der Verbraucher, die versuchen, höhere
Preise durch vorgezogene Käufe zu vermeiden.
Quelle: www.gfk.de
+++ 4. Große Büromärkte der Schweiz tauen auf +++
Die großen Büromärkte in der Schweiz tauen auf, genauso die Stimmung unter den Marktakteuren. Dies zeigen
die neuesten Daten zu Angebotsziffern, Mieten sowie eine Umfrage unter Immobilienprofis, erhoben und durchgeführt
von der Colliers AG (Schweiz). Das Tauwetter in den schweizerischen Büromärkten hat nach Ansicht von Colliers
eingesetzt. In den 20 größten schweizerischen Agglomerationen ist die Angebotsquote von 5,3 Prozent auf
4,9 Prozent zurückgegangen. Die Angebotsziffern sind in den drei größten Agglomerationen Zürich,
Genf und Basel im vergangenen halben Jahr gesunken. Vor allem die Zentren profitieren von der stärkeren Nachfrage.
Diese Marktentwicklung reflektiert sich auch in der Stimmung der Marktakteure. Zum ersten Mal seit 2001 beurteilen
Immobilienprofis in Zürich und Basel ihre Geschäftschancen erkennbar optimistischer. Nach einer Umfrage
unter 160 Marktprofis ist eine erhöhte Nachfrage festzustellen und mit sinkenden Leerständen zu rechnen.
Eine Grundskepsis bleibt aber vorhanden: So rechnet man trotz der anziehenden Nachfrage mit tendenziell eher sinkenden
Mieten. Quelle: www.colliers.ch
+++ 5. IT-Arbeitsmarkt gerät ins Stocken +++
Die 500 größten deutschen IT-Unternehmen haben im August 1,1 Prozent weniger Stellenangebote auf ihren
Websites ausgeschrieben als im Vormonat, so die Analyse von www.worldwidejobs.de. Der monatlich erscheinende
wwj-IT-Jobindex (Februar 2004 = 100 Prozent) verzeichnete zum ersten Mal seit März dieses Jahres einen
leichten Rückgang und liegt jetzt bei 183 Punkten. Vor allem Unternehmen aus Baden-Württemberg haben
deutlich weniger Jobs. Ihr Anteil liegt mit 18,7 Prozent zwei Prozentpunkte unter dem Anteil des Vormonats. Dagegen
sind auf den Websites der Berliner Unternehmen mehr Jobs zu finden. Ihr Anteil an den gesamten Stellenausschreibungen
stieg im August um 1,4 Prozentpunkte auf 9,1 Prozent. Ziel des wwj-IT-Index ist die Abbildung des Personalbedarfs und
seiner Entwicklung. IT-Unternehmen veröffentlichen ihre offenen Stellen vorzugsweise online, nur ein Bruchteil
wird in Zeitungen und Zeitschriften annonciert. Quelle: www.worldwidejobs.de
+++ 6. Computerspiele können Intelligenz und Gedächtnis fördern +++
Fit für Job und Alltag: Kreativität und Anpassungsfähigkeit an neue Aufgaben, schnelleres Erfassen von
vielschichtigen Vorgängen und die eigene Gedächtnisleistung - das alles lässt sich mit Computerspielen
trainieren. Das maßvolle Spielen am Computer fördert nach neuesten Erkenntnissen von Dr. Siegfried Lehrl
von der Gesellschaft für Gehirntraining Intelligenz und Gedächtnis. Im Auftrag von Gamesload, dem digitalen
Shop für Computerspiele, bewertete er 30 Spiele verschiedener Genres hinsichtlich ihres Nutzens für die
geistige Leistungsförderung. Sein Fazit: Neben Spiel, Spaß und Spannung stellen Computerspiele immer
Leistungsanforderungen wie Reaktionsschnelligkeit und räumliches Orientierungsvermögen an den Spieler.
Dies wirke sich auch positiv auf das reale Leben aus. Spiele wie "Mah Jong Quest Deluxe" fördern laut Studie
die mentale Fitness. Eine Runde bringe geistig in Schwung und erleichtert es dem Spieler, wichtige und komplexe
Aufgaben des Alltags in Angriff zu nehmen. Andere Spielgenres wie Simulationen fordern vom Spieler logisches Denken
und strategische Planung. 27 von 30 getesteten Spielen werden von Lehrl als Intelligenz und Gedächtnis fördernd
eingestuft. Quelle: www.t-online.de
+++ 7. Top-Firmen suchen den "CEO of the future" +++
Start frei für den "CEO of the future": Mit dieser gemeinsamen Initiative wollen führende europäische
Unternehmen die internationale Talentförderung verstärken. Ab sofort können sich Studierende und
Berufseinsteiger mit ersten Erfahrungen als Führungskräfte für das Internet-Planspiel bewerben, das
Qualitäten künftiger Top-Manager testet. Sie können für mehrere Wochen spielerisch die
Geschäftsführung des virtuellen Mobilfunkkonzerns Savvy-Phones-Inc. übernehmen. In dieser Funktion
organisieren sie als CEOs die Markteinführung eines neuen Mobiltelefons, managen Produktion sowie Online-Vertrieb
und bereiten schließlich den Marktaustritt nach zehn Jahren vor. Die besten Teilnehmer des Wettbewerbs erhalten
Preisgelder von bis zu 15.000 Euro für karrierefördernde Maßnahmen und individuelle Coachings. Der
"CEO oft the future" ist eine Initiative von Allianz, Bayer, Credit Suisse, McKinsey, SAP, Siemens und Vodafone.
Gemeinsam soll das Planspiel zum renommiertesten Wettbewerb für Nachwuchsmanager in Europa ausgebaut werden.
Bis 15.11.2006 können sich ausschließlich Studenten und Young Professionals im Alter von 22 bis 32 Jahren
über die Website www.future-ceo.de bewerben.
Quelle: www.McKinsey.com
+++ 8. Schweizer Hotels mit mehr Sternen +++
Die Zahl klassifizierter Hotels in der Schweiz ist trotz rückläufiger Anzahl von Beherbergungsbetrieben
erstmals seit vielen Jahren gestiegen: hotelleriesuisse vergab 5.852 Hotelsterne und 202 Superior-Auszeichnungen.
Während die Luxus- und Erstklass-Hotellerie auf ein äußerst erfolgreiches Jahr zurück blicken
kann, mussten sich die Mittelklassehotels in einem zunehmend schwierigen Umfeld bewähren. Auch bei den 1- und
2-Sterne-Hotels setzte sich der Trend zur Aufspaltung in eine moderne Budgethotellerie und in immer stärker
unter Druck geratende Einzelbetriebe fort. Eine erfreuliche Zunahme stellte hotelleriesuisse in den Kategorien Unique
und Restotel fest. Mit "Mystery Checks", also unangemeldeten Inspektionen, sollen Dienstleistungen und Hygiene der
Hotels überprüft werden. Die Schweizer Hotellerie profitierte 2006 allgemein von der weltweit ungebrochenen
Nachfrage nach Luxusgütern und -Dienstleistungen.
Quelle: www.hotelleriesuisse.ch
+++ 9. Mittelstand gewinnt an Attraktivität +++
Die Zeiten, in denen Großunternehmen und Konzerne bei den Arbeitnehmern hoch im Kurs standen, sind vorbei.
Für die große Mehrheit der Deutschen sind bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber die Jobinhalte
entscheidend und nicht die Größe des Unternehmens. Im direkten Vergleich zwischen einem mittelständischen
und einem Großunternehmen hat der Mittelstand die Nase vorn: Nur 17 Prozent der Deutschen möchten lieber bei
einem Konzern arbeiten. Knapp ein Viertel wünscht sich ein mittelständisches oder kleines Unternehmen als
Arbeitgeber. Das ergab eine Befragung unter knapp 17.000 Besuchern in acht Ländern der Jobbörse StepStone.
Auch in den Niederlanden und Dänemark geben die Arbeitnehmer ein klares Votum für den Mittelstand ab.
Während 12 Prozent der Niederländer und 14 Prozent der Dänen am liebsten in einem Großunternehmen
beschäftigt sein wollen, spricht sich knapp ein Drittel der Niederländer und etwa ein Viertel der Dänen
für den Mittelstand als bevorzugten Arbeitgeber aus.
Quelle: www.stepstone.de
+++10. Am BWL-Institut starten Intensivstudiengänge +++
Das Betriebswirtschaftliche Institut und Seminar Basel startet am 15. Oktober 2006 drei Intensivstudiengänge.
An Führungskräfte und Nachwuchskräfte aus technischen Fachrichten richten sich das Intensivstudium
zum Dipl.-Betriebsökonom (BI)" und das Kompaktstudium zum Dipl.-Finanzökonom (BI). Der flexibel aufgebaute
neunmonatige, berufsbegleitende Fernlehrgang wird bereits zum 16. Mal durchgeführt. Das Intensivstudium
"Immobilienökonomie" - in seiner siebten Auflage - wendet sich an Führungskräfte aus der
Immobilien-, Versicherungs- und Finanzwirtschaft. Informationen unter
www.bwl-institut.ch
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