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Regeln für den Erfolg
Seien Sie der Beste!
Es gibt immer zwei Möglichkeiten, um erfolgreich zu sein: entweder Sie sind der Beste oder der Billigste! Es ist nicht möglich, beide Strategien zu verfolgen.
Versuchen Sie, der Beste zu sein und konzentrieren Sie sich auf die Qualität.


www.bwl-institut.ch
Ausgabe Nr. 29
04.01.2006
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INHALT

1. Konsumklima so gut wie seit langem nicht mehr
2. Deutschland wird Weltmeister 2006
3. Bewerben ohne Bewerbung
4. KMU-Preis Nordwestschweiz für Medartis AG
5. Krankenstand auf historischem Tiefststand
6. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich
7. Kleinwalsertal ist der erfolgreichste Ferienort in den Alpen
8. Angestellte Schweiz eröffnen Büro in Basel
9. Europäer wollen mehr verdienen
10. Wer lange arbeitet, lebt länger


+++ 1. Konsumklima so gut wie seit langem nicht mehr +++
Deutsche Konsumenten glauben zu Beginn des neuen Jahres sehr viel häufiger als zuvor, dass es mit der konjunkturellen Entwicklung aufwärts geht. Nach einer Abwärtsbewegung im November legte der Indikator der GfK-Konsumklimastudie zum Jahresende um 20,5 Punkte kräftig zu und setzte damit die seit Mitte 2005 anhaltende Aufwärtsentwicklung fort. Mit einem Wert von 11,9 liegt er jetzt deutlich im positiven Bereich und ist so hoch wie seit Juli 2002 nicht mehr.

+++ 2. Deutschland wird Weltmeister 2006 +++
Deutschland wird nach Einschätzung führender Konjunkturexperten 2006 seinen Titel als Exportweltmeister zum vierten Mal in Folge verteidigen. Der Bundesverband des deutschen Groß- und Außenhandels (BGA) hat seine Wachstumsprognose von fünf auf bis zu acht Prozent angehoben. Als Grund für den Optimismus werden die positiven Prognosen für die Entwicklung der Weltwirtschaft genannt. Insbesondere die Nachfrage aus den USA werde für ein dynamisches Wachstum sorgen. Quelle: www.mummert.de

+++3. Bewerben ohne Bewerbung +++
Alternative Strategien können bei Jobsuche und Akquise zum Erfolg führen. Wie man ohne klassische Bewerbung einen Job findet, zeigt Svenja Hofert in ihrem Buch "Bewerben ohne Bewerbung". Dazu präsentiert Hofert 16 so genannte BOB-Strategien, die zu unterschiedlichen Persönlichkeiten und beruflichen Hintergründen passen. Da ist z. B. die Schnellballstrategie, mit der Jobsuchende systematisch ihren Lebenslauf verbreiten oder die Elfenstrategie, mit der sie sich durch ein bestimmtes System beim Arbeitgeber sichtbar machen. "Mit diesen Strategien finden auch Bewerber einen Job, die kein stromlinienförmiges Profil haben", so die Autorin. Das Buch ist im Eichborn-Verlag (16,90 Euro, 232 Seiten, ISBN 3821858834) erschienen. Quelle: www.bewerbenohnebewerbung.de.

+++ 4. KMU-Preis Nordwestschweiz für Medartis AG +++
Die Basler Medartis AG hat den KMU-Unternehmerpreis Nordwestschweiz gewonnen. Medartis ist international in der Osteosynthese (Knochenbruchbehandlung) im Bereich der Mund-, Kiefer-, Gesichts- und Handchirurgie tätig. Die 1997 gegründete Medartis - mit Hauptsitz in Basel und Produktionswerk in Bretzwil - verfügt heute über ein umfassendes Know-how bei der Fertigung von hochwertigen Titanimplantaten. In seiner Laudatio am 9. Dezember 2005 im Mittenza Muttenz würdigte Peter Malama, Direktor des Gewerbeverbandes Basel-Stadt, die großen Leistungen der Medartis. Sie besitze eine starke und noch weiter ausbaufähige Exportorientierung mit einem klaren Bekenntnis zum Werkplatz Nordwestschweiz. Der KMU-Unternehmerpreis besteht aus einem Wanderpreis, einer Urkunde und einem Scheck in Höhe von 10.000 Franken. Ausgezeichnet werden kleine und mittlere Unternehmen, die spezielle Beiträge zur Steigerung der Wirtschaftskraft der Region Basel geleistet haben.

+++ 5. Krankenstand auf historischem Tiefststand +++
Der Krankenstand in deutschen Unternehmen ist im Jahr 2005 weiter gesunken. Er erreichte nach Angaben des Bundesministeriums für Gesundheit einen historischen Tiefststand von 3,3 Prozent. Dies gilt sowohl für die alten als auch die neuen Bundesländer. Bereits im Jahr 2004 war der Krankenstand auf 3,4 Prozent und damit auf das niedrigste Niveau seit Einführung der Lohnfortzahlung im Jahr 1970 gesunken. In den 70er Jahren lagen die Krankenstände bei über 5 Prozent, in den 80er Jahren zwischen 5,7 und 4,4 Prozent. Der niedrige Krankenstand führt zu einer deutlichen Entlastung der Arbeitgeber durch sinkende Lohnnebenkosten. Im Jahr 2005 waren kalendertäglich nur noch rund 907.000 Pflichtmitglieder der Krankenkassen krankgeschrieben. Der Rückgang dürfte die Kosten der Lohnfortzahlung um rund 1 Mrd. Euro vermindert haben. Quelle: Bundesministerium für Gesundheit.

+++6. Grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich +++
Patienten aus den Kantonen Basel-Stadt und Basel-Land und dem Landkreis Lörrach sollen nach einem auf drei Jahre angelegten Pilotprojekt beiderseits der Grenze in klar festgelegten Fällen Dienstleistungen der Nachbarregion in Anspruch nehmen können. Regierungsrat Carlo Conti, Vorsteher des Gesundheitsdepartements Basel-Stadt, und der baden-württembergische Sozialminister Andreas Renner haben diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit vereinbart. Quelle: EDI

+++ 7. Kleinwalsertal ist der erfolgreichste Ferienort in den Alpen +++
Die im österreichischen Vorarlberg liegende Tourismusdestination Kleinwalsertal ist der erfolgreichste Ferienort in den Alpen. Dies ergab eine jüngst erhobene Studie der BAK Basel Economics. Verglichen wurden hierbei Nachfrageentwicklung, Auslastung und Hotelpreise von rund 100 Destinationen im europäischen Alpenraum. Vielfältige Freizeit- und Wellness-Angebote machen das Tal Sommer wie Winter zu einem Paradies für Sportler und Erholungssuchende.

+++ 8. Angestellte Schweiz eröffnen Büro in Basel +++
Starke Präsenz: Die beiden Angestelltenverbände VSAC (Chemie und Pharma, Basel) und Angestellte Schweiz VSAM (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie, Zürich) haben sich zum neuen Verband Angestellte Schweiz zusammen geschlossen. Das neue Büro eröffnet am 3. Januar 2006 an der Gerbergasse 53. Die Angestellten Schweiz sind mit rund 27.0000 Angestellten die stärkste Arbeitnehmerorganisation der Branchen Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) und Chemie/Pharma. Quelle: VSAM

+++ 9. Europäer wollen mehr verdienen +++
Eine bessere Bezahlung steht ganz oben auf der Wunschliste der Arbeitnehmer in Europa: Knapp 40 Prozent wünschen sich für ihren jetzigen Job mehr Gehalt. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage der europäischen Jobbörse StepStone, die unter 11.800 Besuchern in neuen Ländern durchgeführt wurde. Außerdem stehen bei 31 Prozent neue und spannendere Aufgaben hoch im Kurs. Ein kompetenterer Vorgesetzter sowie ein besseres Betriebsklima kommen für 12 bzw. 13 Prozent erst an dritter und vierter Stelle. Lediglich fünf Prozent der Arbeitnehmer bezeichnen sich selbst als wunschlos glücklich.

+++ 10. Wer lange arbeitet, lebt länger +++
Berufstätige, die schon mit 55 oder noch früher in Rente gehen, haben ab ihrem 65. Lebensjahr eine um etwa die Hälfte geringere Lebenserwartung als Gleichaltrige, die frühestens mit 60 den Job an den Nagel gehängt haben. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Shell Health Services, über die das Gesundheitsmagazin "Apotheken Umschau" berichtet. Die britischen Wissenschaftler werteten die Daten von mehr als 3.500 Rentnern aus, die zuvor in der Erdöl verarbeitenden Industrie tätig waren. Dabei berücksichtigten sie auch die Tatsache, dass einige der Frührentner aus gesundheitlichen Gründen vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheiden mussten. Quelle: Apotheken Umschau 1/2006.

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