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INHALT
1. Geschäftsführer-Gehälter legen langsam zu
2. Pharmaindustrie nimmt in der Schweiz an Bedeutung zu
3. Minijobs bringen den Arbeitsmarkt in Bewegung
4. Junge Menschen sind bei Karriereentscheidung oft ratlos
5. Gesundheitskosten der Schweiz um 20 Prozent senkbar
6. Ausländische Touristen zieht es in deutsche Großstädte
7. Erotik als Verkaufsargument in der Hotellerie
8. Basel 2020 als urbanes Zentrum
9. Schweizer Immobilienmarkt: Ausland staunt über niedrigen Leerstand
10. BWL-Institut startet mit Immobilienökonomie ins neue Semester
+++ 1. Geschäftsführer-Gehälter legen langsam zu +++
Geschäftsführer in deutschen Unternehmen verdienen dieses Jahr im Durchschnitt
247.000 Euro. Unternehmenslenker haben nach den Ergebnissen der
branchenübergreifenden Vergütungsstudie der Managementberatung Kienbaum 3,2
Prozent mehr im Portmonee als im Vorjahr. "Top-Managern muss ausreichend Anreiz
geboten werden, die Position langfristig und mit hohem Engagement auszufüllen",
sagt Christian Näser von Kienbaum. Stärksten Einfluss auf die Gehaltshöhe übt
die Unternehmensgröße aus. Das durchschnittliche Jahresgehalt eines
Geschäftsführers eines Unternehmens mit 5.000 Beschäftigten beträgt 470.000
Euro. Der Geschäftsführer eines Unternehmens mit bis zu 50 Mitarbeitern bekommt
lediglich 173.000 Euro.
An der Studie beteiligten sich 716 Geschäftsführer aus 418 Unternehmen in
Deutschland.
Quelle: www.kienbaum.de
+++ 2. Pharmaindustrie nimmt in der Schweiz an Bedeutung zu +++
Die Pharmaindustrie ist mit 101.000 Arbeitsplätzen eine Schlüsselindustrie und
ein bedeutender Wachstumsmotor der Schweizer Volkswirtschaft. Die Branche weist
eine überdurchschnittlich hohe Produktivität auf. Sie ist direkt und indirekt
für eine Wertschöpfung von 20 Milliarden Franken verantwortlich, was einem
Anteil von knapp fünf Prozent am nominalen Bruttoinlandsprodukt entspricht. Die
Branche hat zudem ihre Exporte seit 1990 vervierfacht und steuert heute ein
Viertel zu den Gesamtexporten der Schweiz bei. Eine Studie von Plaut Economics
unter Mitarbeit von BAK Basel Economics im Auftrag von Interpharma zeigt zum
ersten Mal die direkte und indirekte Bedeutung der Pharmabranche für die Schweiz
auf.
Quelle: www.plaut-economics.ch
Quelle: www.interpharma.ch
+++3. Minijobs bringen den Arbeitsmarkt in Bewegung +++
Die Zahl der geringfügig Beschäftigten hat in den letzten fünf Jahren in
Deutschland um über 30 Prozent zugenommen. Mit den Minijobs steigt allerdings
auch die Bewegung am Arbeitsmarkt: Bei den ausschließlich geringfügig
Beschäftigten ist die Fluktuation mit 63 Prozent mehr als doppelt so hoch wie
bei voll sozialversicherungspflichtig Beschäftigten (29 Prozent). Vor allem in
den Branchen Hotel- und Gaststättengewerbe und bei der Gebäudereinigung
befürchtet das Institut Arbeit und Technik (IAT / Gelsenkirchen), dass gering
qualifizierte Mitarbeiter nur noch in Minijobs Arbeit finden und dadurch
zunehmend Schwierigkeiten haben könnten, ein existenzsicherndes Einkommen zu
erzielen.
Quelle: www.iatge.de.
+++ 4. Junge Menschen sind bei Karriereentscheidung oft ratlos +++
Rund 62 Prozent der Oberstufenschüler am Gymnasium und Studenten verschiedener
Universitäten wissen, welchen Beruf sie ausüben wollen. Allerdings herrscht bei
der Frage Ratlosigkeit, mit welchen Schritten sie dorthin gelangen. Dies ist das
Ergebnis einer Umfrage des Spark Institute (Düsseldorf) bei 550 jungen Menschen
im Alter von 17 bis 27 Jahren. "Mehr denn je benötigen junge Menschen Rat, wenn
es um die Berufsfindung und erfolgreiche Bewerbung für den ersten Job geht",
sagt Dr. Carolin Fischer, Geschäftsführerin vom Spark Institute.
Quelle: www.sparkinstitute.de.
+++ 5. Gesundheitskosten der Schweiz um 20 Prozent senkbar +++
Die Gesundheitskosten der Schweiz könnten jährlich um bis zu 20 Prozent
niedriger sein, wenn mehr Ärzte bereit wären, sich freiwillig Netzwerkern mit
Qualitäts- und Budgetnormen zu verpflichten. Zu diesem Ergebnis kommt das
Ärztenetzwerk HMO-Gesundheitsplan in Basel. Für den gesamten Gesundheitsmarkt
könnte daraus ein Sparpotential von zwei Milliarden Franken abgeleitet werden,
rechnet HMO vor. Auf Seite der Versicherer müsste jedoch der bestehende
Risikoausgleich unter den Krankenkassen verfeinert werden. Das gegenwärtige
Modell belohne Kassen, die Jagd auf günstige Risiken betreiben, anstelle mit
Managed Care auf die Gesundheitskosten einzuwirken.
Quelle: www.hmobs.ch.
+++6. Ausländische Touristen zieht es in deutsche Großstädte +++
Auf ihren Reisen in Deutschland besuchen ausländische Touristen vor allem die
großen Städte. 52 Prozent aller Übernachtungen von Gästen aus dem Ausland wurden
2004 laut Statistischem Bundesamt in Städten über 100.000 Einwohner registriert.
Im Jahr 1992 hatte dieser Anteil noch bei 46 Prozent gelegen. Auf Städte und
Gemeinden unter 10.000 Einwohner entfielen im Jahr 2004 rund 22 Prozent der
Übernachtungen ausländischer Gäste (1992: 28 Prozent). Damit unterscheidet sich
das Reiseverhalten der ausländischen Touristen deutlich von dem der deutschen,
die es weit stärker in die kleineren Gemeinden zieht und damit zumeist in
ländliche Regionen.
Quelle: www.destatis.de
+++ 7. Erotik als Verkaufsargument in der Hotellerie +++
Knisternde Messe: Wenn zwischen dem 19. und 23. November 2005 in Basel die Igeho
05, 21. Internationale Fachmesse für Gemeinschaftsgastronomie, Gastronomie und
Hotellerie, stattfindet, darf auch Erotik nicht fehlen. Mit der
Sonderpräsentation "Erotik im Hotel" soll die Neugierde der Besucher geweckt
werden. Ein Verbund von 70 Hotels hat sich unter www.loveroom.ch zusammengetan,
die erotisch eingerichtete Zimmer anbieten. Die Hotels mit romantisch-erotischen
Zimmern sind seit drei Jahren übersichtlich in einem elektronischen Führer
zusammengefasst. Pro Jahr wird die Website rund 100.000 Mal angeklickt und
daraus direkt Buchungen im Wert von über 2 Millionen Franken getätigt.
Loveroom-Hotels müssen ein Zimmer anbieten, das sich für einen sinnlichen
Kuschelaufenthalt besonders gut eignet. Kerzenlicht, Kuschelrock, Rosenblätter
auf Boden und Bett, aphrodisierendes Nachtessen - das ist nur ein kleiner Auszug
aus dem sinnlichkeitssteigernden Programm, die sich die Hoteliers für ihre Gäste
ausdenken.
Quelle: www.loveroom.ch
Quelle: www.igeho.ch
+++ 8. Basel 2020 als urbanes Zentrum +++
Basel soll nach den Plänen der Regierung bis 2020 ein europaweit ausstrahlendes
Lehr- und Forschungsstandort, ein gesuchter Standort internationaler Unternehmen
und ein bedeutendes Zentrum für die Kultur sein. Laut Regierungspräsident Ralph
Lewin soll sich Basel in 15 Jahren zu einem urbanen Zentrum einer trinationalen
Region mit bis zu einer Million Menschen entwickeln. Als Standort weltweit
führender Unternehmen der Pharmaindustrie, Agrochemie und Medizinaltechnik soll
sich der Entwicklungsperspektive zufolge Basel verstärkt bemühen.
Quelle: sda
+++ 9. Schweizer Immobilienmarkt: Ausland staunt über niedrigen Leerstand +++
Der Schweizer Immobilienmarkt ist nach einem Bericht der Financial Times
Deutschland (FTD) fest in heimischer Hand. Ausländische Investoren haben es
schwer. Dennoch, das Ausland staunt über die niedrigen Leerstandsquoten. 56
Millionen Quadratmeter Bürofläche gibt es nach Berechnungen von Credit Suisse in
der Schweiz. Der Großteil konzentriert sich auf die Regionen Zürich, Genf, Bern,
Basel und Lausanne. Die Mieten und Renditen sind nach Einschätzung von
Immobilienexperten über Jahre hinweg stabil entwickelt. In Zürich ist und bleibt
der Markt angespannt. Basel wird sich nach Ansicht der Experten künftig an den
Umgang mit Leerständen gewöhnen müssen. Rund 7,9 Prozent der Büros (190.000
Quadratmeter) haben keine Nutzer, in der Region Basel sind es 5,5 Prozent
(205.000 Quadratmeter). Im europäischen Ausland hat man sich an zweistellige
Leerstände gewöhnt.
Quelle: www.ftd.de
+++ 10. BWL-Institut startet mit Immobilienökonomie ins neue Semester +++
Das Rüstzeug für die Zukunft erwerben (Nachwuchs-)Führungskräfte aus der
Immobilien-, Versicherungs- und Finanzwirtschaft mit einem zwölfmonatigen
Fernstudium am Betriebswirtschaftlichen Institut und Seminar Basel. Die
klassische Betriebswirtschaftslehre mit den Immobilien-Bausteinen Facility
Management und Immobilienbewertung steht im Mittelpunkt der Ausbildung zum
Dipl.-Immobilienökonom (BI). Semesterstart ist am 15. Oktober 2005. Mit dem
weiteren Studiengang "Betriebswirtschaftslehre" spricht das Institut
Führungskräfte und Nachwuchs aus technischen Fachrichtungen an. Der flexibel
aufgebaute, neunmonatige berufsbegleitende Fernlehrgang startet ebenfalls am 15.
Oktober 2005. Dieser Intensivkurs wird bereits zum 14. Mal durchgeführt.
Informationen unter Telefon 0 18 01-19 48 00 deutschlandweit zum Ortstarif oder
im Internet unter www.bwl-institut.ch.
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