BWL bringt Dich weiter.

BWL-Institut Basel


Regeln für den Erfolg
Seien Sie der Beste!
Es gibt immer zwei Möglichkeiten, um erfolgreich zu sein: entweder Sie sind der Beste oder der Billigste! Es ist nicht möglich, beide Strategien zu verfolgen.
Versuchen Sie, der Beste zu sein und konzentrieren Sie sich auf die Qualität.


www.bwl-institut.ch
Ausgabe Nr. 16
27.09.2004
Newsletter abmelden

 

INHALT
 
1. Berufliche Weiterbildung wird zunehmend Privatsache
2. Kosten für Geschäftsreisen stehen auf dem Prüfstand
3. Siemens Erlangen gewinnt Wettbewerb "beste Fabrik"
4. Kuschelige Wellness-Trips bei lastminute.com
5. Neue Outsourcing-Welle rollt auf Deutschland zu
6. Online-Stellenangebote wachsen auf höchsten Stand
7. Versicherungen: Maklerinnen verzweifelt gesucht
8. Der beste Service ist einfach nur Freundlichkeit
9. Bildung macht sportlich
10. Deutsche Banken bauen Außendienst auf
11. Aus- und Fortbildung vollständig von der Steuer absetzbar
12. In eigener Sache: Studiengänge BWL und Immobilienökonomie starten +++

+++ 1. Berufliche Weiterbildung wird zunehmend Privatsache +++
Eigenverantwortung übernehmen und sich stärker an den Kosten beteiligen: Worauf 
sich die Deutschen bei den Reformen der sozialen Sicherungssysteme einstellen 
müssen, greift auch zunehmend bei Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung. Das 
belegen Recherchen des "PERSONALmagazins". Schon über die Hälfte der 
Arbeitnehmer investiert heute Freizeit und Geld in ihre Weiterbildung, zeigt 
eine aktuelle Umfrage des Bundesinstituts für Berufsbildung. Die Bereitschaft 
dazu bringen sogar drei von vier Arbeitnehmern mit. Besonderer Nebeneffekt: 
Arbeitnehmer, die ihr Schulungsprogramm mitgestalten und Freizeit und Geld 
investieren, lernen engagierter.

+++ 2. Kosten für Geschäftsreisen stehen auf dem Prüfstand +++
Die Kosten für Geschäftsreisen werden sich in den nächsten Jahren um etwa zehn 
Prozent senken lassen. Dies ergab eine Untersuchung der Management- und 
IT-Beratung Capgemini. Die niedrigeren Reisekosten lassen sich nach Ansicht der 
Manager durch die Harmonisierung der Travel Management-Strukturen und Prozesse 
in Richtung von "Shared Service Centern", dem Ausbau von 
Online-Buchungsplattformen und höherer Transparenz erreichen. Neue 
Reiserichtlinien mit definierten Leistungserbringern wie z. B. Hotels oder 
Airlines bilden eine wichtige Komponente im Kostensenkungsprogramm. 

+++ 3. Siemens Erlangen gewinnt Wettbewerb "beste Fabrik" +++
Das Siemens Gerätewerk in Erlangen gewinnt die Auszeichnung "Die beste Fabrik" 
innerhalb des diesjährigen "Industrial Excellence Awards" von WirtschwaftsWoche 
und der französischen Fachzeitschrift "L´Usine nouvelle". "Wer wissen will, wie 
es geht, braucht sich nur im Erlanger Siegerwerk umzuschauen. Ich habe noch 
nirgendwo ein Werk erlebt, in dem alle Prozesse so stimmig sind und bis ins 
Kleinste beherrscht werden", sagt Juror und Management-Professor Ludo Van der 
Heyden über den Gewinner. Innerhalb von sieben Jahren hat das Siegerwerk mit 
einer geringfügig erhöhten Mitarbeiterzahl den Umsatz mehr als verdreifacht und 
mit einem Marktanteil von 27,5 Prozent weltweit Platz eins bei der Steuerung von 
Werkzeugmaschinen erreicht. 

+++ 4. Kuschelige Wellness-Trips bei lastminute.com +++
"Mensch, du siehst aber erholt aus!" Die Begrüßung von Kollegen am ersten 
Arbeitstag nach dem Sommerurlaub tut gut. Die Haut sonnenverwöhnt und gut 
gebräunt, der Teint durch die Meeresbrise rein und frisch, die Haltung entspannt 
und locker. Das muss bewahrt werden. Wer möchte in wenigen Wochen schon wieder 
aussehen wie sein eigenes Passfoto? lastminute.com, Europas Reise- und 
Freizeit-Website Nummer 1, hat das Rezept dagegen: Hier gibt es nicht nur Reisen 
für die letzte Minute, sondern auch eine eigene Wellness-Kategorie - mit 50.000 
Angeboten ab 98 Euro. Alle sind ab sofort und ganz einfach online unter 
www.lastminute.com buchbar. Die kuschelige Entspannung für ein paar Tage oder 
länger ist nun im beginnenden Herbst garantiert. 

+++ 5. Neue Outsourcing-Welle rollt auf Deutschland zu +++
Nahezu drei Viertel der deutschen Unternehmen planen, Betriebsbereiche 
auszugliedern. Dabei setzen die Fach- und Führungskräfte in 70 Prozent der 
Outsourcing-Projekte auf externe Dienstleister. Andere Modelle, wie die 
Ausgliederung in eine Tochtergesellschaft oder Kooperation mit anderen 
Unternehmen, finden deutlich weniger Zuspruch. Zu diesem Ergebnis kommt die 
Benchmarking-Studie "Erfolgsmodelle im Outsourcing" von Mummert Consulting 
(Hamburg). Im Mittelpunkt der Outsourcing-Aktivitäten steht nach wie vor die 
Informationstechnik. Rund 40 Prozent der befragten Unternehmen wollen den 
IT-Betrieb outsourcen, jedes fünfte die IT-Entwicklung. Das Auslagern anderer 
Bereiche ist eher die Ausnahme. So planen lediglich 18 Prozent, Betrieb, 
Vertriebsfunktionen und Logistik an Outsourcing-Anbieter zu vergeben. 

+++ 6. Online-Stellenangebote wachsen auf höchsten Stand +++
Keine Spur von Sommerloch am deutschen Arbeitsmarkt, konstatiert die 
Online-Jobbörse jobpilot. Das Angebot der Stellenanzeigen im Internet war 
bereits im April dieses Jahres auf einem zwischenzeitlichen Höchststand 
angekommen. Die Juli-Zahlen des jobpilot-Index übertreffen die Werte aus dem 
Frühjahr entgegen dem saisonal üblichen Trend noch einmal signifikant. Im Juli 
2004 erreicht der Gesamtindex mit 122 Punkten eine neue Rekordhöhe und liegt 
damit 28 Punkte über dem Vorjahreswert und sieben Punkte über dem Wert von April 
2004. Dabei liegen die "Marketingberufe" und die "Fertigungsberufe" mit 28 bzw. 
29 Punkten an der Spitze. Dagegen verlor der Index der "Naturwissenschaftlichen 
Berufe" und der "IT-Berufe" fünf bzw. drei Punkte gegenüber dem April. 

+++ 7. Versicherungen: Maklerinnen verzweifelt gesucht +++
95 Prozent der Frauen würden nicht als Versicherungsmaklerin arbeiten. Die 
Hälfte meint, dass es ihnen an Hartnäckigkeit mangelt. 45 Prozent finden die 
Materie "zu trocken". Dies ergab eine Umfrage des Finanzdienstleisters Delta 
Lloyd in Zusammenarbeit mit TNS Infratest. Dabei fühlen sich insbesondere junge 
Kundinnen bei Maklerinnen besser aufgehoben. So bevorzugt jede dritte Frau im 
Alter von 18 bis 29 Jahren weibliche Beratung. Der Grund: Maklerinnen treten 
meist weniger aggressiv auf als ihre männlichen Kollegen. 

+++ 8. Der beste Service ist einfach nur Freundlichkeit +++
Besonderer Kundenservice zeichnet sich nicht durch außergewöhnliche Maßnahmen 
aus, sondern bedarf nur einer ehrlich ausgestrahlten Freundlichkeit. Die meisten 
befragten Verbraucher (37,8 Prozent) berichten von einem bemerkenswert guten 
Kundenservice, wenn die Mitarbeiter eines Unternehmens einfach nur freundlich 
(28,3 Prozent) oder sehr nett (9,5 Prozent) sind. Dabei legen Frauen mit 45,2 
Prozent sogar noch mehr Wert auf einen herzlichen Umgang als Männer (32,4 
Prozent). So lautet das Ergebnis einer Untersuchung zum Thema "Erlebter 
Kundenservice" durch die Hamburger Marktforscher vom dpm-team. 

+++ 9. Bildung macht sportlich +++
Je höher der Bildungsstand, umso sportlich aktiver sind die Deutschen. Dies ist 
das Ergebnis einer EMNID-Umfrage. Nur die Hälfte aller Deutschen (52 Prozent) 
treibt überhaupt regelmäßig Sport. Während nur 29 Prozent der Bevölkerung mit 
Volksschulabschluss ohne Lehre Sport treiben, sind es bei Menschen mit mittlerer 
Reife 56 Prozent und mit Abitur oder Universitätsabschluss sogar 66 Prozent. 

+++ 10. Deutsche Banken bauen Außendienst auf +++
Deutsche Banken kommen nun auch ins Wohnzimmer der Kunden: Immer mehr Institute 
bauen einen eigenen Außendienst auf. Hauptgrund ist die wachsende Konkurrenz 
durch Vertriebsgesellschaften und Versicherungen, die die Kunden seit langem 
schon zu Hause beraten. Jetzt plant mehr als jedes zweite deutsche 
Kreditinstitut, einen Außendienst aufzubauen oder ihn zu erweitern. Ohnehin ist 
der Vertrieb das Topthema, mit dem sich die Banken den Herausforderungen der 
Branche bis zum Jahr 2006 stellen wollen. Dies belegt der aktuelle 
Branchenkompass des F.A.Z.-Instituts auf Basis einer Forsa-Befragung. 

11. Aus- und Fortbildung vollständig von der Steuer absetzbar
Berufstätige können Ausgaben für Aus- oder Fortbildung ab 2004 vollständig von 
der Steuer absetzen. "Das Finanzamt fördert die Lust am Lernen", unter diesem 
Titel berichtet die Tageszeitung "Die Welt" am 13. September über zwei 
bürgerfreundliche Urteile des Bundesfinanzhofes. Demzufolge fördert der Staat 
jedem Ausbildungswilligen die berufliche Fortbildung, Umschulung und 
Zweitstudium mit Steuererstattungen, die sich auf mehrere tausend Euro belaufen 
können. Steuerzahler können - einen ersten Abschluss in der Tasche vorausgesetzt 
- Bildungsausgaben als Werbungskosten abziehen. Wer im Beruf besser voran kommen 
will oder seine Stellung im Unternehmen festigen will, kann nach Ansicht von 
Steuerexperten seine Ausgaben vollständig steuerlich absetzen. Der Staat 
sponsert also ein Zweitstudium über die Steuererklärung. Absetzen lassen sich 
nicht nur Lehrgangs-, Seminar-, Kurs- und Prüfungsgebühren, sondern auch 
Fachliteratur, Reisekosten, das Arbeitszimmer bis 1.250 Euro, Computer, Software 
und Arbeitsmaterialien.
Weitere Infos unter www.welt.de

+++ 12. In eigener Sache: Studiengänge BWL und Immobilienökonomie starten +++
Die Intensivstudiengänge "Betriebswirtschaftslehre" und "Immobilienökonomie" des 
Betriebswirtschaftlichen Institut und Seminar Basel starten zum 15. Oktober 
2004. Das neunmonatige, berufsbegleitende Intensivstudium 
"Betriebswirtschaftslehre" - bereits in zwölfter Durchführung - richtet sich an 
Führungskräfte und Nachwuchs aus technischen Fachrichtungen. Mit dem 
zwölfmonatigen Fernstudium zum Dipl.-Immobilienökonom (BI) werden Fach- und 
Führungskräfte aus Immobilien-, Versicherungs- und Finanzwirtschaft 
angesprochen. Informationen unter Telefon 01801-19 48 00 deutschlandweit zum 
Ortstarif oder im Internet unter www.bwl-institut.ch.


nach oben