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BWL-Institut Basel


Mach´ keine kleinen Pläne. Sie haben nicht den Zauber, das Blut der Menschen in Wallung zu bringen. Sie werden nicht realisiert. Mach´ große Pläne, setze Dir hoffnungsvoll die höchsten Ziele
- und arbeite.


Daniel Hudson Burnham
(1846 - 1942, Architekt in Chicago)


www.bwl-institut.ch
Ausgabe Nr. 13
07.06.2004
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INHALT
 
1. Hohes Risiko für Arbeitsunfall zwischen 11 und 12 Uhr 
2. Führungskräften mangelt es an Mobilität
3. Feuerwehrleute genießen größtes Vertrauen
4. Außendienst setzt auf variable Vergütung
5. Management-Stars auf dem Schleudersitz 
6. Partystrände und Clubs im Visier
7. Kapitalisten mit eigenem Flair
8. Ein Zitat sagt mehr als tausend Worte
9. Tagen im Grünen in Landhotels
10. Gute Jobchancen für deutsche Bewerber in Brüssel


 

+++ 1. Hohes Risiko für Arbeitsunfall zwischen 11 und 12 Uhr +++
Zwischen elf und zwölf Uhr am Vormittag sollten Arbeitnehmer besonders 
vorsichtig sein. Das Risiko für einen Arbeitsunfall ist zu dieser Zeit am 
höchsten, meldet die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und 
Wohlfahrtspflege (BGW). Ebenfalls kritisch ist der Arbeitsbeginn zwischen sieben 
und acht Uhr. Mit 6.469 Arbeits- und beruflich bedingten Wegeunfällen 
verzeichnet die BGW in der Zeit kurz vor Mittag einen Höchststand. Um diese Zeit 
sei eine maximale Zahl von Berufstätigen bei der Arbeit - sowohl jene, die früh 
begonnen haben, aber auch jene, die bald Schluss haben. Gegen elf Uhr zeigten 
viele Menschen nach mehreren Stunden Arbeit erste Ermüdungserscheinungen. Die 
BGW rät zu Kurzpausen, um die Arbeitskraft zu regenerieren.


+++ 2. Führungskräften mangelt es an Mobilität +++
Fach- und Führungskräfte scheuen sich, bei einem Jobwechsel umzuziehen. Stellten 
in den Boomjahren 1999 und 2000 noch die horrenden Gehaltsvorstellungen der 
Manager häufig ein Problem dar, ist Personalberatern zufolge heute mangelnde 
Mobilität das Haupthindernis. "Wenn es nicht gelingt, die Familie von einem 
Ortswechsel zu überzeugen, fällt die Entscheidung meist negativ aus", so Dr. 
Joachim Staude, Vizepräsident des Bundesverbandes Deutscher Unternehmensberater 
(BDU). 


+++ 3. Feuerwehrleute genießen größtes Vertrauen +++
Feuerwehrleute gelten in Deutschland als vertrauenswürdigster Berufsstand. 97 
Prozent der Bevölkerung spricht laut einer Studie von Readers Digest den 
Brandschützern ein "sehr hohes" bzw. "ziemlich hohes" Vertrauen aus. Auf den 
weiteren Plätzen folgen Krankenschwestern (94 %) und Piloten (92 %). Auf den 
letzten Plätzen der Vertrauensrangliste landeten Politiker und Autoverkäufer 
(8%). Im europäischen Trend liegt das steigende Vertrauen der Deutschen in die 
Lehrer. Trotz anhaltender Diskussionsbedarf über den Reformbedarf des 
Bildungswesens konnten sie um drei Prozentpunkte auf 59 % zulegen.


+++ 4. Außendienst setzt auf variable Vergütung +++
Die Gehälter von Fach- und Führungskräften im Außendienst sind im vergangenen 
Jahr nur wenig gestiegen. Außendienstler verdienen laut einer aktuellen 
Kienbaum-Vergütungsstudie durchschnittlich 109.000 Euro jährlich, ein Verkäufer 
bringt es auf 55.000 Euro. Die Gehaltsspannen sind groß: Sie reichen bei 
Verkäufern von 20.000 Euro bis 150.000 Euro und bei Führungskräften von 30.000 
Euro bis über 200.000 Euro Jahresgehalt. Immerhin 43 Prozent der Unternehmen 
planen, ihr Vergütungssystem neu zu gestalten. Eine stärkere 
Ergebnisorientierung und die Stärkung der variablen Komponenten seien die 
Gründe. "So werden die Mitarbeiter motiviert und ihre Identifikation mit dem 
Unternehmen gestärkt", heißt es in der Studie. Quelle: www.kienbaum.de


+++ 5. Management-Stars auf dem Schleudersitz  +++
Jeder zweite Wechsel an der Vorstandsspitze geschieht wegen mangelhafter 
Leistung. In jedem zehnten Top-Unternehmen verließen im Jahr 2003 CEOs im 
deutschsprachigen Raum ihren Posten, global lag die Rate mit 9,5 Prozent 
erstmals etwas niedriger. Das belegt die Untersuchung der 2.500 größten 
Unternehmen weltweit durch die internationale Managementberatung Booz Allen 
Hamilton. Besonders schlecht schnitten laut Studie extern rekrutierte 
Vorstandschefs: Sie bildeten 28 Prozent der weltweit abgelösten CEOs, im 
deutschsprachigen Raum gar 58 Prozent. Mangelnde Leistung zeichnete global für 
jeden dritten Wechsel verantwortlich, in Europa für jeden zweiten Wechsel. 
Quelle: www.boozallen.de
 

+++ 6. Partystrände und Clubs im Visier +++
Let´s party all the time - kurz vor den großen Ferien gibt es beim 
Internet-Reisebüro AVIGO (www.avigo.de) für junge und jung gebliebene Freunde 
des Feierns eine Hitliste der besten Ziele in Europa. Ganz weit oben im Fokus 
der party-hungrigen Feriengäste stehen nach wie vor Ibiza, Mykonos und Bodrum. 
Faliraki auf Rhodos, der Adria-Klassiker Rimini, und Arenal und Cala Ratjada auf 
Mallorca sind beliebte Urlaubs-Orte zum Feiern. Das AVIGO-Special gibt 
Ausgeh-Tipps für das Nachtleben und beleuchtet die derzeit angesagtesten Strände 
zum Sehen und Gesehen werden. AVIGO, die Online-Vertriebsmarke der REWE 
Touristik, bietet über 100.000 täglich aktualisierte Last-Minute-Angebote sowie 
Pauschalreisen von 20 namhaften Veranstaltern zu 1.500 Urlaubszielen.  


+++ 7. Kapitalisten mit eigenem Flair +++
Ostdeutsche Manager sind im Kapitalismus angekommen und gleichen sich damit 
zunehmend ihren westdeutschen Kollegen an. Gleichwohl existieren laut einer 
Studie von Soziologen an der Universität Jena noch deutliche Unterschiede vor 
allem hinsichtlich der Qualifikation, der Einstellungen zu 
gesellschaftspolitischen Fragen und der sozialen Zusammensetzung des 
Managements. Ostdeutsche Manager sind stark von den Führungskräften geprägt, die 
Anfang der 90er Jahre die frei gewordenen oder neu geschaffenen Positionen an 
der Spitze besetzten und seitdem auf den Chefsesseln verblieben. Die akademische 
Qualifikation unter den Ost-Chefs ist mit 94 Prozent höher als unter den 
West-Chefs (80 Prozent). Ostdeutsche Geschäftsführer bevorzugen einen 
Führungsstil, der auf überlegenes Fachwissen des Vorgesetzten als Grundlage 
seiner Autorität und auf direktive Anweisungen setzt. Es seien nur mehr 
abgeschwächte traditionelle Relikte der für die DDR typischen 
Kombinatsführungskultur zu beobachten", haben die Jenaer Forscher festgestellt. 


+++ 8. Ein Zitat sagt mehr als tausend Worte +++
Ein spritziges Zitat oder eine gut erzählte Anekdote zählen manchmal mehr als 
die Ergebnisse systematischer Analysen. Zahlen und Fakten sind nur die eine 
Seite des Unternehmerlebens. Ein Zitat ist besser als ein Argument, um in einem 
Streit die Oberhand gegen einen nicht überzeugten Gegner zu gewinnen. 
Geistesblitze großer Köpfe sind heute für jeden jederzeit verfügbar. Tony Gnann 
hat mit dem im Haufe-Verlag erschienenen Buch "Reich ist wer Zeit hat" eine 
reiche Zitatensammlung von Anekdoten, Lebensweisheiten und Erfahrungen zum Thema 
Zeit, Geld und Management zusammengetragen. Mit Hilfe der beigefügten 
Zitate-Datenbank auf CD-ROM lassen sich zu jedem Anlass die richtigen Zitate 
finden und sogar in die Textverarbeitung übernehmen (Hardcover, 278 Seiten, Euro 
24,80, ISBN 3-448-06044-5). 


+++ 9. Tagen im Grünen in Landhotels Österreichs +++
Inmitten schönster Natur und gleichzeitig zentral gelegen bieten die Landhotels 
Österreichs (www.landhotels.at) beste Voraussetzungen für Tagungen und Seminare 
in gemütlicher und entspannter Atmosphäre. Bei der Planung hilft die neue 
Broschüre "Tagen im Grünen", in der sieben der 61 Landhotels ihre Tagungs- und 
Seminarangebote vorstellen. Seminarräume für zehn bis 70 Personen werden in den 
familiär geführten Betrieben mit drei bis vier Sternen ebenso angeboten wie 
Komfort und Wohlbefinden als Grundlage für die nötige Konzentration.


+++ 10. Gute Jobchancen für deutsche Bewerber in Brüssel +++
Deutsche Arbeitnehmer haben gute Chancen auf einen Job bei der EU-Bürokratie in 
Brüssel. Die Osterweiterung schafft Tausende neuer Stellen, meldet die 
Zeitschrift "Junge Karriere". Durch eine anstehende Pensionierungswelle müssen 
zudem in den kommenden Jahren rund 5.000 Stellen bei der Europäischen 
Kommission, dem Parlament und dem Rat neu besetzt werden. Wer einen der 
lukrativen Beamtenjobs ergattern will, muss sich im Auswahlverfahren "Concours" 
durchsetzen. Derzeit werden vor allem IT-Spezialisten, Ingenieure und Chemiker 
gesucht. Weitere Einsatzgebiete sind die Büros von Lobbyisten und 
Ländervertretern.



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