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BWL-Institut Basel


All the problems of the world could be settled
easily if men were only willing to think.


Thomas J. Watson
(1874 - 1956, erster Präsident von IBM)


Jürgen Fuchs/Holger Fuchs:
Schluss mit Hierarchie – Wie Unternehmen menschlicher werden
CO.IN. MEDIEN Verlagsgesellschaft, Wiesbaden 2007.
(ISBN 978-3-940574-35-06)

Das Buch
Jürgen Fuchs hat mit seinem Märchenbuch für große Aufmerksamkeit und Resonanz gesorgt. Sein Nachfolgebuch geht uns alle an: Wie menschlich können Unternehmen sein? Ist Hierarchie wirklich der Weisheit letzter Schluss?

Der Autor:
Unternehmer-Berater, Buchautor und Lehrbeauftragter für „Philosophy & Economics. Bis 2004 war er Mitglied der Geschäftsleitung der CSC Ploenzke AG und hat in den letzten 24 Jahren das Unternehmen in mehreren leitenden Funktionen gestaltet. Nach seinem Studium der Mathematik, Physik und Philosophie war er 10 Jahre bei der IBM tätig, zuletzt als Manager im Vertrieb. Er beschäftigt sich mit der Re-Vitalisierung von Unternehmen und der Einführung intelligenter Organisationen. Seine Gedanken und Praxisbeispiele hat er in mittlerweile sieben Büchern veröffentlicht.

Der Inhalt:
Alle fi nden Hierarchien blöd – aber alle wollen die Leiter rauf. Hierarchie entmündigt Menschen: „Mein Mitarbeiter untersteht mir disziplinarisch!“ Hierarchie kennt keine Kunden. Im Organigramm kommen die gar nicht vor! Hierarchie teilt ab – durch Ab-Teilungen. Und das alles in einer vernetzten Welt, die Kunden-Orientierung predigt und mit dem Wissen von Mitarbeitern Geld verdient. Matrix und Pyramide haben ausgedient. Wertschöpfung durch Wertschätzung und lebendige Netze sind die Paradigmen der Zukunft. Die Autoren, Vater und Sohn, bringen Licht in das Dunkel der Hierarchie.

In der ersten Etappe entlarven sie mit Wort und Bild den ganz normalen Wahnsinn und Unsinn in den Unternehmen und Behörden. Dabei treffen Sie den Nagel so richtig auf den Kopf. Die zweite Etappe führt uns in die neue Welt der „gekippten Pyramide“. Der Kunde ist jetzt der Arbeit-Geber. Und Hierarchie ist nicht mehr Machtanspruch und Status, sondern Dienst-Leistung und Verpflichtung! Der Chef steht nicht über dem Mitarbeiter, sondern hinter ihm und hält ihm den Rücken frei. Das Bild ist nicht ganz neu. Schon Friedrich der Große verstand sich als „erster Diener des Staates“. Erfolgreiche Beispiele zeigen uns, wie das heute funktioniert: Die Wertschöpfung durch Wertschätzung der Menschen. Götz Werner mit seinem dm Drogeriemarkt („Hier bin ich Mensch – hier kauf ich ein“) kommt in dem Buch zu Worte ebenso wie Wendelin Wiedeking, der Chef von Porsche. Der Leser findet viele wertvolle Anregungen und Denkanstöße zu neuen Organisationsstrukturen und Karriere-Modellen – speziell für sog. Know-How-Unternehmen.

In der dritten Etappe werden wir zu den „Wurzeln der Worte“ geführt und erkennen, was es wirklich bedeutet, wenn wir von Abteilungen sprechen, die sich ab-teilen, oder von Vorgesetzten, die vor-gesetzt werden, oder gar von der Kunden-Front, an der die Kunden erledigt werden sollen – bei einer Vertriebs-Offensive. Die Autoren bringen uns nicht nur zum herzhaften Lachen, sondern auch zum Nachdenken. Ihre Wortspiele – besser gesagt ihr spielerischer Umgang mit der deutschen Sprache – sind in der Fachliteratur einmalig und machen das Buch zu einem wahren Lesevergnügen.